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Strafen in der Bundesliga: Welche Vereine zahlen am meisten für Fanvergehen?

Pyrotechnik ist in Fußballstadien offiziell verboten, dennoch kommt es in der Bundesliga immer wieder zu Vorfällen, bei denen Feuerwerkskörper gezündet werden, diskriminierende Fan-Banner gezeigt oder Gegenstände in Richtung Spielfeld geworfen werden. Diese Vergehen kosten die Vereine teuer, da sie gemäß den DFB-Richtlinien für das Fehlverhalten der Fans zur Verantwortung gezogen werden und Strafen zahlen müssen, sofern die Täter nicht identifiziert werden können. Gewalt, rassistische Äußerungen, unsportliches Verhalten und der Einsatz von Pyrotechnik gelten als schwerwiegende Verstöße gegen die Verbandsregeln.

Die Strafen variieren je nach Art des Vergehens. Beispielsweise kostet das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen in der Bundesliga 1000 Euro pro Gegenstand, während das Werfen von Gegenständen mit 1000 Euro bestraft wird. Die Strafen können auch höher ausfallen, wenn das Fehlverhalten zu Spielunterbrechungen führt. Die Identifizierung der Täter kann die Strafen hingegen reduzieren.

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In der vergangenen Bundesliga-Saison haben die Fans des 1. FC Köln mit 639.000 Euro die höchste Strafe verursacht, gefolgt von Eintracht Frankfurt mit 575.950 Euro. Auffällig ist, dass unter den Vereinen mit den höchsten Strafen fünf Klubs aus dem Norden vertreten sind. An der Spitze steht Hannover 96 mit 517.440 Euro, gefolgt von VfL Wolfsburg, Hamburger SV, Hansa Rostock und Werder Bremen. Nach dem Abstieg von Hansa Rostock in die dritte Liga könnte sich das Ranking jedoch noch ändern, da es zu weiteren Vorfällen kam, die zu hohen Strafen führten.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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