Paderborn

Stilles Gedenken: Graffiti am Westfalen-Kolleg erinnert an tragisches Schicksal

Geheimnisse und Erinnerungen an den verstorbenen Schüler aus Paderborn

Die Paderborner Schule trauert um ein Todesopfer, das in der Marienstraße zu beklagen ist. Ein Graffiti an der Schulwand, das vom Verstorbenen während seiner Schulzeit am Westfalen-Kolleg in Paderborn im Rahmen eines Kunstprojektes zum Thema Streetart erstellt wurde, dient nun als Ort des stillen Gedenkens. Eine ehemalige Mitschülerin von Martin K. initierte die Idee, sein Geburts- und Todesdatum unter seinem Selbstbildnis anzubringen, um an ihn zu erinnern.

Studierende des Kollegs haben Kerzen und Blumen unter dem Graffiti platziert, um an den ehemaligen Studierenden zu erinnern, der dort 2018 sein Abitur absolvierte. Die Kollegleiterin, Dr. Martina Möller, betont die Bedeutung dieser Geste als Erinnerung an einen guten, lebensfrohen und weltoffenen Menschen. Die Nachricht vom tragischen Vorfall hat die Gemeinschaft zutiefst betrübt.

Daniel Wom Webdesign

Das Graffiti, das drei Selbstportraits mit den Aufforderungen „Look“, „Speak“ und „Listen“ zeigt, wurde im Rahmen einer Kunstaktion erstellt. Martin K. ist in Rot dargestellt, mit Händen an den Ohren und dem Wort „Listen“. Auch nach seinem Tod kann das Graffiti als Appell gegen Gewalt interpretiert werden, der die Bedeutung eines respektvollen und friedlichen Miteinanders unterstreicht.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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