Israels Militär hat bei einem Luftangriff in Beirut den Hisbollah-Militärkommandeur Ibrahim Akil getötet, was als harter Schlag gegen die Organisation gewertet wird. Akil, der mit einem Kopfgeld von sieben Millionen Dollar gesucht wurde, war ein Schlüsselfigur in einem geplanten Angriff auf Israel, der ähnlich wie die Terrorattacke der Hamas am 7. Oktober letzten Jahres ausgeführt werden sollte. Neben Akil vermeldete die israelische Armee den Tod von rund zehn weiteren Kommandeuren der elitärsten Truppe der Hisbollah, der Radwan-Einheit. Die Hisbollah bestätigte den Tod Akils und bezeichnete ihn als „Märtyrer“, während lokale Berichte von mindestens 14 Toten und 66 Verletzten bei dem Angriff sprechen.
Inmitten der Spannungen warnte der libanesische Außenminister, Abdullah Bou Habib, vor einer möglichen „großen Explosion“, die sich am Horizont abzeichne. Er forderte Maßnahmen gegen Israels Aggression. Israels Verteidigungsminister Joav Galant betonte, dass das Militär weiterhin gegen seine Feinde vorgehen werde, um die Sicherheit der nördlichen Gemeinden zu gewährleisten. Die amerikanische Regierung arbeitet parallel daran, die Rückkehr von Vertriebenen aus dem Grenzgebiet zwischen Israel und Libanon zu unterstützen, was Präsident Biden ankündigte. Der Konflikt spitzt sich weiter zu, und Experten bescheinigen, dass die Angriffe Israels die Entschlossenheit der Hisbollah nur stärken könnten. Mehr Details zu diesen Entwicklungen finden sich in einem Bericht auf www.radiohochstift.de.