Im Fokus eines Rettungseinsatzes im Wald stehen die Koordination zwischen Rettungskräften und Forstpersonal sowie die Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen. Eine der größten Schwierigkeiten besteht darin, dass Rettungskräfte oft Schwierigkeiten haben, den genauen Ort des Notfalls im Wald zu erreichen. Dies wurde bei einer Übung im landeseigenen Wald bei Lichtenau-Husen deutlich, bei der ein Forstwirt bei Waldarbeiten auf ein Wespennest trat und eine lebensbedrohliche allergische Reaktion erlitt.
Die schnelle und präzise Ortung der Unfallstelle im Wald kann aufgrund eingeschränkter Handysignale sowie unzureichender Navigationsmöglichkeiten eine große Herausforderung darstellen. Daher ist es entscheidend, dass das Forstpersonal den Rettungswagen außerhalb des Waldes abholt, um ihn sicher zur Unfallstelle zu führen. Die Bergung von Verletzten gestaltet sich im Wald aufgrund des unwegsamen Geländes und dichter Vegetation oft schwierig und erfordert mehr Helfer als in städtischen Gebieten.
Eine erfolgreiche Rettungsübung wie die in Lichtenau-Husen dient nicht nur dazu, das reibungslose Funktionieren der Abläufe zu überprüfen, sondern auch mögliche Schwachstellen aufzudecken. Die Zusammenarbeit zwischen Rettungskräften, Forstpersonal und Feuerwehren ist von entscheidender Bedeutung, um im Ernstfall angemessen reagieren zu können. Es wird angestrebt, regelmäßig gemeinsame Übungen durchzuführen, um die Effizienz und Wirksamkeit der Rettungseinsätze im Wald kontinuierlich zu verbessern.
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