Paderborn

Positiver Nutzen-Kosten-Index für mögliche Reaktivierung der Almetalbahn in Bad Driburg

Studie zeigt: Gemeinde bemüht sich um Reaktivierung der Almetalbahn

Die Machbarkeitsstudie zur potenziellen Wiederinbetriebnahme der Almetalbahn wurde kürzlich in der Verbandsversammlung in Bad Driburg vorgestellt. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass eine Reaktivierung unter den gegebenen Rahmenbedingungen mit einem Nutzen-Kosten-Index von 1,6 volkswirtschaftlich sinnvoll wäre.

Die Bewertung wurde auf der Grundlage eines bundesweit einheitlichen Verfahrens durchgeführt, das einen Wert über 1,0 als positiv erachtet. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Analyse lediglich das Potenzial einer Umsetzung aufzeigt und nicht zwingend zu einer tatsächlichen Realisierung führen muss.

Positive Auswirkungen auf die Gemeinde

Die kalkulierten Kosten für die Reaktivierung der 52 Kilometer langen Strecke belaufen sich auf 306 bis 314 Millionen Euro (netto). Durch die Wiederinbetriebnahme würden täglich mehr als 3000 Fahrgäste südlich von Paderborn und 1200 bis 1600 Fahrgäste zwischen Brilon und Büren profitieren. Dies könnte dazu beitragen, dass 119.000 bis knapp 128.000 Kilometer pro Tag von Autos auf die Schiene verlagert werden.

Die Almetalbahn würde somit eine direkte Verbindung zum Oberzentrum Paderborn herstellen und sowohl Paderborn als auch Brilon wirtschaftliche Vorteile bringen.

Finanzierung und Umsetzung

Obwohl die Machbarkeitsstudie positive Ergebnisse liefert, steht die Umsetzung derzeit unter Vorbehalt. Die finanziellen Mittel für die notwendigen Vorplanungen und die Planfeststellung sind derzeit nicht verfügbar. Erst nach der Planfeststellung könnte das Land die Kosten für die weitere Planung, den Bau und den Betrieb übernehmen.

Positives Feedback aus der Gemeinde

Die Initiative Almetalbahn, die sich für die Reaktivierung einsetzt, zeigte sich erfreut über die Ergebnisse der Studie. Es wird als erster guter Schritt auf einem längeren Weg betrachtet. Die politischen Gremien werden aufgefordert, sich intensiv mit den Studienergebnissen zu befassen und den Prozess der Standardisierten Bewertung einzuleiten.

Auch die CDU-Fraktion des NPH steht positiv zum Gutachten. Obwohl die Finanzierung derzeit nicht gesichert ist, wird die Region von dem volkswirtschaftlichen Nutzen des Projekts Almetalbahn überzeugt sein. Es wird betont, dass in Zukunft möglicherweise Mittel für die Finanzierung zur Verfügung stehen könnten, und es ist wichtig, die Trasse in den ÖPNV-Bedarfsplan des Landes aufzunehmen.

Es besteht Einigkeit darin, dass die Wiederinbetriebnahme der Almetalbahn als ein Weg gesehen wird, die beiden Kreise Hochsauerland und Paderborn stärker miteinander zu verbinden und die Mobilität der Bevölkerung zu verbessern, wenn ausreichende Finanzmittel zur Verfügung stehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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