Kriminalität und JustizPaderborn

Pizzeria-Betreiber in Höxter zu dreijähriger Haftstrafe wegen Beihilfe zum Drogenhandel verurteilt

Der geheime Drogenhandel in einer Pizzeria - Einblick in die Welt des illegalen Marihuana-Verkaufs

Ein Pizzeria-Betreiber aus Höxter wurde vor dem Landgericht Paderborn zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt, da er fast 145 Kilogramm Marihuana in seiner Wohnung gelagert hatte, um sie zu verkaufen. Der Straßenverkaufswert der Drogen wurde auf etwa 1,4 Millionen Euro geschätzt. Das Gericht betonte, dass die Strafe für Beihilfe zum Drogenhandel nach dem neuen Cannabis-Gesetz niedriger ausfiel als nach altem Recht.

Der Angeklagte gab an, das Marihuana nur gelagert zu haben, um seine Spielschulden bei Hintermännern zu begleichen und habe nach dem Einlagern der Drogen keinen Zugang mehr zur Wohnung gehabt. Im Januar 2023 entdeckte die Polizei das Marihuana in einer von dem Angeklagten angemieteten, aber ungenutzten Wohnung. Der 35-jährige Italiener stellte sich im September 2023 den Behörden in Paderborn.

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Ursprünglich wurde vermutet, dass die Tätigkeiten des Angeklagten mit der italienischen Mafia in Verbindung standen. Es gab Durchsuchungen bei möglichen Mafia-Mitgliedern in Kassel, Duisburg und Höxter. Allerdings führten alle Ermittlungen in diese Richtung zu keinem Ergebnis.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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