Handarbeit ist heute im Paderborner Fußballstadion angesagt, da eine Umzugsfirma damit beschäftigt ist, Tische, Stühle und Theken zu verpacken und auszuräumen. Besonders der VIP-Bereich erweist sich als Herausforderung, da die Möbel groß und schwer sind und erst nach einigem Probieren in den Fahrstuhl passen. Das gesamte Inventar wird vor dem Stadion in Container verladen, wobei rund 8 Seecontainer mit einem Volumen von 300 Kubikmetern gefüllt werden und für einige Wochen in einer Halle eingelagert werden.
Der VIP-Bereich des Stadions wird zu einem französischen Pressezentrum umfunktioniert, wobei die Franzosen ihre eigenen Möbel und Dekorationen mitbringen. Jeder Raum wird sorgfältig geplant, inklusive eigener Fernsehstudios und einem Fitness-Studio mit verschiedenen Geräten. Die Duschen werden von der Equipe Tricolore in der Gästekabine genutzt, da sie als kommunikativer empfunden wird. Auch hier werden spezielle Möbel bereitgestellt, um den Bedürfnissen gerecht zu werden.
Des Weiteren wird der Innenraum des Stadions „neutralisiert“, indem Trainerbänke, Spielfeldbanden und Sponsorentafeln entfernt werden, um das Stadion werbefrei zu übergeben. Die Planung und logistische Umsetzung dieser Maßnahmen erfolgte in enger Abstimmung zwischen der französischen Delegation und dem Sportclub Paderborn. Die Infrastruktur in Paderborn wurde als ideal für das Base-Camp der Franzosen ausgewählt, da die Stadt einen Flughafen besitzt und in der Nähe von Dortmund liegt. Ab dem 12. Juni werden die Franzosen in Paderborn einziehen und sich für mindestens 2 Wochen aufhalten, um täglich zu trainieren während der Vorrunde.
Gesundheit News Telegram-Kanal