In der Frauen- und Kinderklinik St. Louise wurde kürzlich das 1000. Baby geboren. Es handelt sich um einen Jungen, der bei der Geburt 3940 Gramm wog und 56 Zentimeter groß war. Das Kind ist das dritte für Anna Shatnawi und ihren Mann und wurde, wie seine Geschwister, auf natürliche Weise aus einer Beckenendlage geboren.
Etwa drei bis fünf Prozent der Kinder befinden sich ab der 36. Schwangerschaftswoche in einer Beckenendlage, was bedeutet, dass sie mit dem Kopf nach oben in der Gebärmutter liegen. Im Normalfall führen die meisten Kliniken in solchen Fällen einen Kaiserschnitt durch, da sie mit der vaginalen Geburt in Beckenendlage weniger Erfahrung haben. Die Frauen- und Kinderklinik St. Louise ermöglicht jedoch die natürliche Geburt in Beckenendlage und berät die Eltern individuell, um sicherzustellen, dass alle Voraussetzungen erfüllt sind.
Das Team der St. Louise-Klinik bringt jährlich etwa 100 Kinder in Beckenendlage auf natürliche Weise zur Welt. Mit dem Perinatalzentrum Level 1 am selben Standort sind alle Voraussetzungen gegeben, um solche Geburten sicher zu betreuen. Nach Angaben des Chefarztes Prof. Dr. Michael Patrick Lux ist das Paderborner Perinatalzentrum das zweitgrößte Zentrum dieser Art in OWL.
Neben der Freude über das 1000. Baby in der Frauen- und Kinderklinik St. Louise, wartet das Team gespannt darauf, wann die 1000. Geburt dieses Jahres im Standort der Geburtshilfe im St.-Josefs-Krankenhaus erreicht wird. Bisher wurden dort etwa 400 Kinder geboren, wobei 120 als Wassergeburt zur Welt kamen. Diese Quote ist im Vergleich zu anderen Geburtshilfeabteilungen im Bundesgebiet besonders bemerkenswert.
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