Paderborn

Kritik an Cannabis-Anbauverordnungen: Sorge um Schwarzmarkt und Engpässe

Die geplanten strengeren Regeln für den legalen Anbau von Cannabis in Vereinen haben Kritik von Befürwortern und potenziellen Akteuren hervorgerufen. Der Bundesverband der Cannabis Anbauvereinigungen warnt davor, dass die Maßnahmen die Gesundheits- und Jugendprävention gefährden könnten und die Konkurrenzfähigkeit gegen den Schwarzmarkt beeinträchtigen würden.

Der Branchenverband Cannabiswirtschaft warnt ebenfalls vor den zusätzlichen Hürden, die den Aufbau einer Produktion erschweren könnten. Dies könnte zu Engpässen im Zugang zu legalem Cannabis führen und den Schwarzmarkt begünstigen. Die geplanten Änderungen, die den nicht-kommerziellen Anbauvereinigungen zusätzliche Vorgaben auferlegen, werden derzeit im Gesundheitsausschuss des Parlaments diskutiert.

Um zu verhindern, dass große Plantagen entstehen, sollen Genehmigungen verweigert werden können, wenn Anbauflächen oder Gewächshäuser in einem „baulichen Verbund“ mit anderen Vereinen stehen. Zudem sollen die Kontrollen nicht mehr „jährlich“, sondern flexibler und „regelmäßig“ erfolgen. Der Bundesverband der Cannabis Anbauvereinigungen Deutschland begrüßt das Ziel, Vereine besser vor kommerziellen Unternehmungen zu schützen, warnt jedoch davor, dass die geplanten Änderungen negative Auswirkungen auf nicht kommerzielle Anbauvereinigungen haben könnten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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