Die Rahmenbedingungen für die Arbeit der Kindergärten und Kindertagesstätten im Kreis Paderborn sind laut Vertretern der Evangelischen und Katholischen Kirche, des Christlichen Schulvereins und des Paritätischen äußerst ungünstig. Die bereitgestellten Pauschalen des Landes reichen seit zwei Jahren nicht mehr aus, um ein qualitativ hochwertiges Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebot sicherzustellen. Diese Situation, die sowohl die Einrichtungen als auch die Familien betrifft, wird als dramatisch beschrieben, ohne dass eine nachhaltige Verbesserung in Sicht ist.
Anlässlich des „Tages der Kindertagesbetreuung“ brachten Kinder und Erzieherinnen ihre Sorgen in das Kreishaus. Als Symbol für ihre Forderungen überreichten sie Landrat Christoph Rüther einen Apfelbaum mit einer Pflegeanleitung, die auf die Bedeutung einer angemessenen Betreuung der Kindertagesstätten-Träger hinweist. In dieser Anleitung wird gefordert, die Träger richtig zu pflegen, den Nachwuchs zu fördern und rechtzeitig Korrekturen vorzunehmen.
Detlef Müller betont, dass die aktuelle Situation so nicht weitergehen kann und dringend Unterstützung vom Land Nordrhein-Westfalen benötigt wird, um die Zukunft der Kindertagesbetreuung zu sichern. Landrat Christoph Rüther schließt sich diesen Bedenken an und unterstreicht die Verantwortung, auf die Entwicklung der Kinder zu achten und sicherzustellen, dass sie bestmöglich auf ihren Lebensweg vorbereitet werden. Er betont die Notwendigkeit einer finanziellen Stärkung der Kindertagesbetreuung und verspricht, sich weiterhin dafür einzusetzen.
Der Apfelbaum wird möglicherweise einen Platz auf dem Gelände des Paderborner Kreishauses finden, wo er als Symbol für die Bedeutung der Kindertagesbetreuung dienen und dazu beitragen soll, das Bewusstsein für diese Thematik zu schärfen.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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