Paderborn

Interkommunale Entsorgung: Paderborns Städte gehen gemeinsam neue Wege!

Im Kreis Paderborn wurde am 1. Oktober 2023 ein wegweisender Kooperationsvertrag unterzeichnet, der ab dem 1. Januar 2026 den acht Kommunen eine gemeinsame Abfallentsorgung mit besseren Konditionen und optimierten Abfuhrrouten garantiert – ein starkes Zeichen für interkommunale Zusammenarbeit und ein finanzieller Gewinn für die Bürger!

Ein bahnbrechendes Kapitel in der Abfallentsorgung im Kreis Paderborn ist aufgeschlagen! Was vor einigen Wochen in den Stadträten und dem Kreistag beschlossen wurde, fand am Freitag den 18. November 2023 seinen Höhepunkt: Der Kooperationsvertrag für ein brandneues Entsorgungskonzept wurde feierlich unterschrieben! Acht Kommunen machen sich ab dem 1. Januar 2026 auf die Reise in eine gemeinsame Zukunft in der Abfallwirtschaft.

Die Namen, die man jetzt im Blick haben sollte, sind nicht zu übersehen: Altenbeken, Bad Wünnenberg, Büren, Delbrück, Hövelhof, Lichtenau, Salzkotten und natürlich der Kreis Paderborn! Diese Städte schließen sich zusammen, um die Müllentsorgung effizienter und günstiger zu gestalten. Nur die Gemeinde Borchen muss aufgrund noch laufender Verträge bis zum 01.01.2027 warten, um Teil dieser Vision zu werden. Doch was genau heißt das für die Bürger?

Die Idee der Zusammenarbeit

Hier kommt die Innovation ins Spiel: Anstatt jede der entsorgungspflichtigen Kommunen einzeln zu bedienen, bündeln die Kommunen ihre Kräfte! Der A.V.E. Eigenbetrieb wird das Zepter in die Hand nehmen und zentral für die Entsorgungsdienste verantwortlich zeichnen. All die verschiedenen Müllarten – ob Bio, Papier oder Restmüll, und sogar die großen Verpackungen wie Sperrmüll und Elektrogeräte – fallen jetzt unter eine rote Flagge der Kooperation! Die gemeinsame Ausschreibung der Abfallentsorgung verspricht nicht nur eine bessere Qualität, sondern auch finanziellen Spielraum für die Bürger.

Und wie sieht’s mit den Gebühren aus? Quellen flüstern: Jede Kommune behält das Sagen über die Abfallgebühren. Die Sparkurs-Ambitionen der Gemeinde werden jedoch durch die gemeinsam ausgehandelten, besseren Konditionen unterstützt! Ein großer Schritt, um den Bürgern eine spürbare Entlastung zu bringen!

Optimierung und Ertrag

Doch das ist noch nicht alles! Eine weitere spannende Aussicht in die Zukunft: Die Abfuhrrouten könnten gemeinsam optimiert werden. Man stelle sich das vor! Höhere Erlöse bei der Verwertung sind in Sichtweite! „Für die Bürgerinnen und Bürger in den acht Kreiskommunen hat sich die kommunale Familie zusammengetan. Das ist ein tolles Zeichen und ein starkes Signal unserer Gemeinschaft im Kreis Paderborn“, betont Landrat Christoph Rüther.

A.V.E.-Betriebsausschussvorsitzender und Kreistagsmitglied Meinolf Päsch lässt ebenfalls aufhorchen: „Nach der Einführung der gelben Wertstofftonne in 2016 und der Klärschlamm-Kooperation im vergangenen Jahr, ist das nun der dritte Meilenstein von interkommunaler Zusammenarbeit im Kreisgebiet in den vergangenen Jahren“. Was für ein Erfolgskurs!

Der feierliche Unterzeichnung des Kooperationsvertrages wurde im Rahmen der Bürgermeisterkonferenz in Delbrück ein festlicher Rahmen gegeben. Dabei trugen sich zahlreiche Bürgermeister in die Liste der Unterstützer ein: Uwe Gockel (Bürgermeister Borchen), Christian Carl (Bürgermeister Bad Wünnenberg), Matthias Möllers (Bürgermeister Altenbeken), Ulrich Berger (Bürgermeister Salzkotten) und viele mehr machten diese historische Vereinbarung möglich. Der Kreis Paderborn steht nun vor einer neuen Dimension der Müllentsorgung!

Bild: Kreis Paderborn

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