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Hertha BSC erleidet Heimniederlage gegen Paderborn zum Saisonstart

Hertha BSC erlebte beim Saisonauftakt am 3. August 2024 eine bittere 1:2-Heimniederlage gegen den SC Paderborn, wobei die Berliner trotz höheren Ballbesitzes offensiv schwach agierten und historisch erstmals ein Zweitliga-Spiel gegen die Paderborner zu Hause verloren.

Stand: 03.08.2024 16:27 Uhr

Der Start in die neue Saison verlief für Hertha BSC alles andere als optimal. Die Berliner ließen sich vor über 48.000 Fans im eigenen Stadion vom SC Paderborn mit 1:2 besiegen. Diese Auftakniederlage ist besonders bedeutsam, denn es ist das erste Mal, dass Hertha zu Hause gegen Paderborn in der Geschichte der Zweiten Liga verloren hat. Vor diesem Spiel konnte das Team auf vier Siege und ein Unentschieden zurückblicken.

Auftragschaos in der Offensive

Die Partie begann mit einer bedrückenden Nervosität der Herthaner. Viele Fouls und Ballverluste prägten das Spiel, was zu einem misslungenen Spielaufbau führte. Auch wenn Hertha den Ballbesitz mit 59 Prozent dominierte, fehlte es an kreativen Ansätzen im Angriff. Trainer Cristian Fiél kritisierte nach dem Spiel das mangelnde Durchsetzungsvermögen seiner Mannschaft im letzten Drittel des Spielfelds. „Im Spiel mit Ball sind wir zu wenig in die Situationen gekommen, die wir wollten“, erklärte er.

Paderborn nutzt Fehler Herthas

Der SC Paderborn hingegen wusste die sich bietenden Chancen gekonnt auszunutzen. Felix Götze erzielte in der 42. Minute das erste Tor für die Gäste per Kopfball. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Filip Bilbija in der 48. Minute auf 2:0, bevor der Herthaner Ibrahim Maza in der 72. Minute den Anschluss herstellte. Trotz dieser Angriffsversuche konnten die Berliner die Paderborner Abwehr nicht ernsthaft in Gefahr bringen.

Defensive Herthas testet Unterdrückung

Hertha BSC wurde in der ersten Halbzeit mehrmals in seiner Defensive gefordert, insbesondere bei Standardsituationen von Paderborn. Tjark Ernst, der Torwart von Hertha, konnte einige gefährliche Flanken abwehren, während auch der Paderborner Stürmer Haris Tabakovic seine Chancen hatte, aber zunächst am Pfosten scheiterte. Es deutete sich an, dass die Paderborner in der zweiten Halbzeit weiterhin mit Kontern und Standardsituationen gefährlich werden würden.

Kommentar nach dem Spiel

Die Stimmen zum Spiel fielen gemischt aus. Haris Tabakovic von Hertha äußerte: „Wir müssen das letzte Drittel besser bespielen. Das müssen wir verbessern.“ Filip Bilbija von Paderborn reagierte stolz und sagte: „Ich freue mich riesig. Es ist nicht selbstverständlich, hier drei Punkte zu holen.“ Diese Meinungen spiegeln den Druck wider, dem die Spieler und auch der Trainer nun ausgesetzt sind.

Was bedeutet das für die Saison?

Die erste Heimniederlage stellt eine Herausforderung für Hertha dar. Die Erwartungen sind hoch, und die Mannschaft wird sich nun zusammenraufen müssen, um die Fehler schnellstmöglich zu analysieren und abzustellen. Mit der nächsten Partie hat Hertha die Möglichkeit, den Auftakt des Saisonverlaufs in eine positive Richtung zu lenken.

Toni Leistner bleibt Hertha-Kapitän. Die nächste Partie findet bereits bald statt, wo die Herausforderung bestehen wird, die Moral und den Kampfgeist der Mannschaft zu stärken.

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