PaderbornUmwelt

Giftige Blaualgen im Rathsee: Gesundheitsgefahr für Menschen und Tiere in Delbrück-Bentfeld

Ein grünlich-türkiser Teppich aus giftigen Blaualgen wurde im Rathsee in Bentfeld entdeckt, was zu einem Einsatz der Feuerwehr Delbrück, der ABC-Einheit des Kreises Paderborn und des Kreisumweltamtes führte. Die Gewässerprobe ergab die Anwesenheit von Blaualgen in einem Radius von 100 Metern über einer Bucht des Sees. Nach Markus Brökling, Leiter des Kreisamtes für Umwelt und Naturschutz, begünstigen Nährstoffe, Sonneneinstrahlung und warme Temperaturen das Bakterienwachstum in Baggerseen. Aufgrund dieser günstigen Umstände könnte die Blaualgenblüte in diesem Jahr früher eintreten als in den Vorjahren.

Der Rathsee, ein nicht mehr betriebener und eingezäunter Baggersee im Privatbesitz, birgt eine Gesundheitsgefahr aufgrund der Blaualgen. Der Kreis Paderborn warnt davor, jeglichen Kontakt mit dem Gewässer zu meiden, da dies zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hautreizungen, Fieber und Atemnot führen kann. Sowohl für Menschen als auch für Tiere ist der Kontakt mit den Blaualgen gefährlich. Es gibt keine direkten Maßnahmen gegen die Blaualgen, nur Regenschauer und kühlere Temperaturen können dazu beitragen, die Situation zu verbessern.

Im vergangenen September wurden auch Blaualgen am nahegelegenen Lippesse in Sande entdeckt. Diese Bakterien, die sich aus Cyanobakterien in Gewässern bilden, sind in normalen Konzentrationen ungefährlich. Massenvermehrungen bergen jedoch besondere Risiken und erfordern Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung gesundheitlicher Probleme.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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