Kriminalität und JustizPaderborn

Gewaltverbrechen erschüttert Paderborn – Mordkommission sucht flüchtige Täter

Jagd auf die flüchtigen Tatverdächtigen - Spannende Details zur Fahndung

In der Nacht zum 1. Mai wurde ein Mann vor einem Kiosk in Paderborn von drei Gewalttätern so schwer misshandelt, dass er am 3. Mai an seinen Verletzungen verstarb. Die Polizei in Bielefeld hat eine Mordkommission eingerichtet und eine groß angelegte Fahndung nach den Tatverdächtigen gestartet.

Das 30-jährige Opfer erlitt bei dem Angriff schwerste Verletzungen, die zu einem unumkehrbaren Ausfall der gesamten Hirnfunktionen führten. Nach zahlreichen Hinweisen aus der Öffentlichkeit konnten zwei Personen identifiziert werden: Ein 18-jähriger Tunesier und ein 17-jähriger Marokkaner. Beide sind derzeit untergetaucht, weshalb die Polizei dringend Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort erbat.

Die Tat ereignete sich um ca. 00:50 Uhr vor besagtem Kiosk. Ein Streit zwischen mehreren Männern eskalierte, wobei einer der Beteiligten dem späteren Opfer mit einem Gegenstand auf den Kopf schlug. Anschließend sollen zwei weitere Personen gemeinsam auf den am Boden liegenden Mann eingetreten haben.

Die Ermittlungen wegen Totschlags werden von der Staatsanwaltschaft Paderborn und der Mordkommission „Kiosk“ des Polizeipräsidiums Bielefeld geleitet. Die Ermittler vermuten, dass die Tat möglicherweise von Unbeteiligten gefilmt wurde und bitten Zeugen, sich bei der Polizei zu melden. Personen, die Informationen zur Identität oder dem Aufenthaltsort der Tatverdächtigen haben, werden gebeten, sich an das Polizeipräsidium Bielefeld zu wenden.