Paderborn

Frankreich beginnt Evakuierung französischer Touristen aus Neukaledonien

Frankreich hat aufgrund der anhaltenden schweren Unruhen in Neukaledonien mit der Evakuierung französischer Touristen begonnen. Laut dem Fernsehsender BFMTV wurden die ersten Reisenden mit Militärflugzeugen nach Australien und Neuseeland ausgeflogen, von wo aus sie mit kommerziellen Flügen nach Frankreich weiterreisen sollen. Die Unruhen in dem französischen Überseegebiet im Südpazifik dauern bereits über eine Woche an und haben sieben Menschen das Leben gekostet.

Als Reaktion auf die Situation hat Frankreich den Ausnahmezustand ausgerufen und zusätzliche Sicherheitskräfte in die Inselgruppe entsandt. Der Auslöser für die Ausschreitungen war eine geplante Verfassungsänderung durch Paris, die französischstämmigen Bewohnern das Wahlrecht einräumen sollte. Unabhhängigkeitsbefürworter in Neukaledonien, insbesondere die indigene Volksgruppe der Kanaken, befürchten jedoch, dass dies den Einfluss der ursprünglichen Bevölkerung verringern würde. Die Kanaken streben schon lange nach einem eigenen Staat.

Staatschef Emmanuel Macron kündigte an, die Reform vorerst zurückzustellen, bis sich die Lage beruhigt hat und politische Gespräche wieder aufgenommen werden können. Der internationale Flughafen Nouméa-La Tontouta ist seit dem 14. Mai geschlossen und alle kommerziellen Flüge wurden gestrichen. Australien und Neuseeland begannen bereits Anfang der Woche mit der Evakuierung ihrer Staatsangehörigen aus Neukaledonien mittels Militärflugzeugen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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