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Einblicke ins Einwohneramt: Digitale Termine, Aktenberge und verlorene Schätze in der Bahnhofstraße

Die Beschaffung eines neuen Reisepasses ist heutzutage dank des digitalen Terminvergabesystems schneller und effizienter geworden. Amtsleiter Heribert Zelder betont, dass lange Wartezeiten für Termine der Vergangenheit angehören und das Amt in der Bahnhofstraße seit einem Jahr gute Erfolge verzeichnen konnte. Dennoch erfordert die Beantragung von neuen Ausweisdokumenten weiterhin Geduld, da der früheste verfügbare Termin derzeit erst in drei Wochen festgelegt wird.

Heribert Zelder erklärt, dass die Herstellung eines endgültigen Reisepasses bei der Bundesdruckerei zwischen fünf und acht Wochen dauert, während ein neuer Personalausweis nur drei bis vier Wochen benötigt. Ein vorläufiger Reisepass kann jedoch direkt vor Ort im Bürgerservice hergestellt werden, was vor allem für Reisen in Nicht-EU-Länder, die einen regulären Reisepass erfordern, von Vorteil ist.

Im Einwohneramt werden neben Ausweisdokumenten auch An-, Ab- und Ummeldungen, Beglaubigungen, Fischereischeine, Adressänderungen im Kfz-Schein sowie die Prüfung ausländischer Urkunden bearbeitet. Wöchentlich werden etwa 2000 Kunden betreut, wobei es gelegentlich zu Ausfallquoten kommt, wenn Bürger Termine unentschuldigt verpassen. Die Mitarbeiter des Einwohneramts, darunter auch zehn Auszubildende, arbeiten trotz begrenzter Lagerkapazitäten effizient und ermöglichen es, im Notfall kurzfristig zu helfen.

Das Einwohneramt plant, weitere Dokumente zu bearbeiten und plant langfristig einen Umzug in den Neubau der Stadtverwaltung. Die Raumplanungen sind bereits in vollem Gange, und trotz des bevorstehenden Umzugs in die Innenstadt werden voraussichtlich noch viele neue Dokumente in der Bahnhofstraße beantragt werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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