Paderborn

Bürgerwind Westfalen eG: Expansion, Erträge und Mitgliederzuwachs in 2023!

Die Erfolgsgeschichte der Genossenschaft Bürgerwind Westfalen

Im vergangenen Jahr konnte die Genossenschaft Bürgerwind Westfalen einen beeindruckenden Zuwachs verzeichnen – fast 700 neue Mitglieder haben sich der Genossenschaft angeschlossen, was die Gesamtmitgliederzahl auf fast 1800 ansteigen ließ. Dieser enorme Anstieg wurde durch die Öffnung der Genossenschaft für neue Mitglieder im Herbst des letzten Jahres ausgelöst und führte zu einem regelrechten Ansturm von Interessenten.

Dank des Kapitals, das die neuen Mitglieder eingebracht haben, konnten sie eine Kapitalsumme von 17 Millionen Euro aufbringen, was deutlich über den anvisierten fünf Millionen Euro liegt. Dies hat dazu geführt, dass die Genossenschaft sowohl eine Windenergieanlage im Borchener Windpark Etteln als auch eine weitere Anlage in Warstein erwerben konnte.

Die Bürgerwind Westfalen ist mittlerweile an sieben Windparks im Kreis Paderborn beteiligt und betreibt zwei eigene Anlagen. Insgesamt wird genug Strom produziert, um rund 80.000 Haushalte zu versorgen. Das Jahr 2023 war besonders ertragreich, mit einem Windindex von über 117 Prozent, was maßgeblich zum erfolgreichen Jahresergebnis beitrug.

Die Genossen konnten sich außerdem über eine Dividende von 5 Prozent freuen, bedingt durch die gute Ertragslage. Aufgrund des gestiegenen Verwaltungsaufwands durch die wachsende Mitgliederzahl hat die Genossenschaft personelle Veränderungen vorgenommen, indem Catharina Hoff zur hauptamtlichen Vorständin ernannt wurde und Matthias Rieger den ehrenamtlichen Vorstand unterstützt.

Um die Verwaltung zu entlasten, wird zudem die Einführung eines Mitgliederportals angestrebt. Zusätzlich wurde der Aufsichtsrat einstimmig wiedergewählt und Thomas Tölle für weitere drei Jahre im Amt bestätigt.

Der Abend in der Wewelsburger Dorfhalle wurde durch eine Lesung des Wissenschaftsjournalisten Christoph Podewils abgerundet. Aus seinem Buch „Deutschland unter Strom – unsere Antwort auf die Klimakrise“ erhielten die Teilnehmer Einblicke, wie das Elektroauto zur Lösung des Speicherproblems der Erneuerbaren Energien beitragen kann.

Podewils berichtete auch über die Entwicklung des Strompreises im Laufe der Zeit und betonte, wie effizienter Energiestrom damals als günstig empfunden wurde. Die Veranstaltung endete mit großem Applaus für den Autor aus Berlin.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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