Kriminalität und JustizOlpe

Wilderei in Olpe: Polizei bittet um Mithilfe bei Aufklärung

Geheime Machenschaften im Wald von Drolshagen: Ein Blick hinter die Kulissen der Jagdwilderei

In einem besorgniserregenden Vorfall von Jagdwilderei im Bereich Drolshagen, Husten und Gelslingen hat die Polizei in Olpe um Unterstützung bei der Aufklärung gebeten. Der Fall kam ans Licht, als örtliche Jäger am 12. April einen verendeten Rehbock mit Schussverletzungen in ihrem Revier entdeckten und dies der Polizei meldeten. Dieser Vorfall markiert nur die Spitze des Problems, da Jagdpächter und Behörden einen unerklärlichen Rückgang des Wildbestandes und gesteigerte Vorsicht bei den Tieren beobachtet haben.

Der Vorsitzende der Kreisjägerschaft „Kurköln“ Olpe, Karl-Josef Fischer, betont, dass Jagdwilderei nach wie vor ein aktuelles Thema ist, obwohl die Statistiken einen Rückgang in NRW zeigen. Die Täter sind gut ausgerüstet und bewaffnet, was die Situation umso ernster macht. Die Wilderer sind häufig nachts unterwegs und nutzen Autos, um zu schießen. Es wird vermutet, dass militärische Ausrüstung wie Nachtsichtgeräte eingesetzt wird, was die Identifizierung und Verhaftung der Täter erschwert.

Jagdwilderei wird meist aus gewerbsmäßigem Interesse betrieben und erfordert erhebliche kriminelle Energie. Im Gegensatz dazu ist reguläre Jagd tagsüber während der Dämmerung erlaubt, während Wilddiebe vor allem nachts agieren. Fischer weist darauf hin, dass die Jagd auf Schalenwild nachts nicht gestattet ist, außer in bestimmten Fällen, wie der Bekämpfung von Wildschweinen aufgrund der Afrikanischen Schweinepest. Die Bevölkerung wird gebeten, verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Region Drolshagen/Husten zu melden, um zur Aufklärung beizutragen.

Kriminalität & Justiz News Telegram-Kanal Kriminalität & Justiz News Reddit Forum

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"