Olpe

Verzögerung und Entlassungen: EuroParcs am Biggesee in der Kritik

EuroParcs hat drei von vier Mitarbeitern gekündigt und die geplante Eröffnung im Jahr 2024 aufgrund von unerwarteten Verzögerungen verschoben. Lediglich der Parkmanager bleibt vor Ort, während die anderen drei ihre Stellen verloren haben. Die Nachricht über die Kündigungen sorgte in Attendorn für Überraschung und Verwunderung. EuroParcs übernahm im Jahr 2021 das Gelände des ehemaligen Campingplatzes in der Waldenburger Bucht mit dem Ziel, rund 320 Häuser zu errichten. Obwohl im Oktober 2022 bereits einige Arbeiten begonnen wurden, fehlte eine Baugenehmigung für den gesamten Bereich. Lediglich der Bau von 47 Häusern wurde durch eine Ausnahmeverordnung genehmigt.

Der geplante Termin zur Eröffnung von 47 Häusern am 1. Juli 2024 musste aufgrund der Verzögerungen aufgehoben werden. EuroParcs gab bekannt, dass aufgrund verschiedener Ursachen keine Sicherheit für die Campinggäste gewährleistet werden könne und daher der Campingplatz am Biggesee in diesem Jahr nicht öffnen wird. Camper, die bereits gebucht hatten, werden auf andere Campingplätze umgebucht. Die Verzögerungen des Projekts wurden auf unvorhergesehene Umstände wie Lieferprobleme von Materialien, Komplikationen mit Flora und Fauna sowie infrastrukturelle Anpassungen zurückgeführt.

Stefan Thurau, ehemaliger Geschäftsführer von EuroParcs Deutschland, hatte ursprünglich angekündigt, Teile des Parks im Jahr 2023 zu eröffnen. Allerdings wurde Thurau mittlerweile zum Projektmanager ernannt. Die Gesamtplanung des Projekts umfasst den Bau von etwa 320 Häusern nicht nur auf dem ehemaligen Campingplatz, sondern auch auf dem gegenüberliegenden Gelände. Ursprünglich war die Eröffnung für 2026 oder 2027 geplant, doch aufgrund der aktuellen Situation bleibt unklar, ob dieser Zeitplan eingehalten werden kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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