Olpe

Treckerliebe in Benolpe: Ein Treffen für Jung und Alt

Bei strahlendem Wetter versammelten sich am Samstag in Benolpe rund 60 Treckerliebhaber zum 16. Treckertreffen, wo Familien und Fans, wie die Weidebachs und Lothar Epe, ihre faszinierenden Landmaschinen präsentierten und die Leidenschaft für das Hobby lebendig hielten.

Benolpe. Im Olpetal blühte am vergangenen Wochenende die Treckerleidenschaft: das 16. große Treckertreffen der Treckerfreunde Benolpe zog zahlreiche Besucher und Fahrzeuge an, trotz ungünstiger Wetterbedingungen und landwirtschaftlicher Arbeiten.

Trecker-Community vereint Generationen

Das jährliche Treckertreffen in Benolpe hat sich als beliebte Tradition etabliert, die nicht nur Liebhaber von alten Landmaschinen zusammenbringt, sondern auch verschiedene Generationen verbindet. Die Teilnehmer reisen von nah und fern an, um ihre Leidenschaft für die Trecker zu teilen und Freude an der historischen Technik zu haben. Joachim Hatzfeld, ein Mitglied der Benolper Treckerfreunde, merkte an, dass das wunderschöne Wetter viele Landwirte von der Teilnahme abhielt, da sie dringend auf ihren Feldern beschäftigt sind. Dennoch konnten zahlreiche Treckerfans die Veranstaltung nutzen, um ihre Fahrzeuge zu präsentieren und Erfahrungen auszutauschen.

Die Faszination für alte Trecker

Ein herausragendes Beispiel für die ansteckende Liebe zu Treckern ist Lothar Epe aus Oberveischede. Er erfand seinen Deutz-Trecker aus dem Jahr 1961 als geliebtes Hobby und ist stolz darauf, seine Leidenschaft mit seiner Familie zu teilen. „Der Trecker ist Hobby für mich. Ich benutze ihn gelegentlich für Holzarbeiten, aber vor allem ist es eine Herzensangelegenheit“, erklärte Epe. Sein Sohn Philipp, der als möglicher Nachfolger auserkoren ist, und sein Enkelkind Hanno, der voller Begeisterung die Trecker aus nächster Nähe erkundet, verdeutlichen, wie wichtig diese Tradition innerhalb der Familie ist.

Besondere Exemplare und Restaurierungsprojekte

Ein weiteres faszinierendes Fahrzeug beim Treffen war der Hela D415 aus dem Jahr 1963, der von Quentin Göring ersteigert wurde. Der 20-Jährige kommt aus Hilchenbach und hat sich das Ziel gesetzt, seine Errungenschaften zu restaurieren. „Ich wollte einen Einzylinder und habe diesen hier gefunden. Der Prozess des Restaurierens ist für mich sehr reizvoll. Am Ende fährt man mit dem Ergebnis durch die Gegend“, erklärte Göring. Dieses Maß an Engagement und Wertschätzung für alte Technik zeigt die tiefe Verbundenheit innerhalb der Trecker-Community.

Gemeinschaft und Ehrung der Vergangenheit

Die Weidebach-Familie aus Benolpe ist ein weiteres Beispiel für die Generationen, die durch die Treckerleidenschaft verbunden sind. Großvater Dirk, seine Söhne Christof, Marco und Nico sowie die nächste Generation mit der kleinen Marie reptilien sich zusammen und genießen die gemeinsamen Ausfahrten. „Es ist ein reines Hobby, aber es verbindet uns“, so Nico Weidebach. „Wenn der Treckervirus dich einmal infiziert hat, wirst du ihn nie wieder los“, ergänzt Dirk. Diese Leidenschaft zeigt, dass Trecker mehr sind als nur Maschinen – sie sind ein Teil der familiären Identität und werden von Generation zu Generation weitergegeben.

Das Treffen in Benolpe bietet damit nicht nur eine Plattform zur Präsentation der Trecker, sondern schafft auch Möglichkeiten, die Gemeinschaft zu stärken und die Liebe zur Technik an die nächste Generation weiterzugeben. Die anhaltende Begeisterung für diese besonderen Fahrzeuge zeigt, dass der Treckervirus in der Region Olpe lebendig ist und weiterhin viele Herzen begeistert.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"