Neue Ära der Kriminalprävention: Modernste Technik und Vernetzung in Olpe s Beratungsstelle

Die neue kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Kreispolizeibehörde Olpe, die kürzlich im Haus Martinstraße 44 eröffnet wurde, setzt einen Schwerpunkt auf Kriminalprävention. In den erheblich erweiterten Räumlichkeiten wird die Möglichkeit geboten, die Arbeitsweise von Einbrechern zu visualisieren und die Wirksamkeit modernster Sicherheitssysteme zur Prävention zu demonstrieren. Die Kriminalkommissare Michael Meinerzhagen und Simone Klewes, zuständig für die Einrichtung, betonen, dass die neue Beratungsstelle eine Vielzahl von Präventionsmaßnahmen anbietet und ein Ort ist, an dem diskrete Gespräche geführt werden können.

Die Vergrößerung der Räumlichkeiten ermöglicht es, dass größere Gruppen zusammenkommen können, und verschiedene Exponate, darunter eine Sicherheitstür und ein Hausfenster zur Einbruchsschutzberatung, laden zum interaktiven Lernen ein. Besonderer Fokus liegt auf der Prävention von Kriminalität bei Jugendlichen und Senioren, insbesondere in Bezug auf Themen wie Cybermobbing und Hate Speech. Die Vernetzung mit anderen Unterstützungsstellen wird ebenfalls gefördert, um präventive Maßnahmen zu stärken. Landeskriminaldirektor Ralf Kluxen hebt hervor, dass die Beratungsstelle auf dem neuesten Stand ist und herausragende Standards in Nordrhein-Westfalen setzt.

Landrat Theo Melcher unterstreicht die Bedeutung von Gewaltprävention und Opferschutz angesichts der technologischen Entwicklungen, die neue Formen von Straftaten hervorbringen. Insbesondere in Schulen soll bereits frühzeitig präventiv eingegriffen werden, um potenzielle Opfer zu schützen. Die Neueröffnung der Beratungsstelle wird als wichtiger Schritt zur Modernisierung und Stärkung der Präventionsmaßnahmen im Bereich der Kriminalität angesehen.