Geheimnisvolle Formen im Rasen: Eine Hommage an die Natur
Olpe. Ein ungewöhnlicher Anblick erfreut derzeit die Besucher des Stadtparks in Olpe: in das Gras sind runde und asymmetrische Formen gemäht. Doch was steckt hinter dieser künstlerischen Gestaltung?
Es scheint, als ob hier außerirdische Künstler oder besonders kreative Gärtner am Werk waren. Die Wiese im Stadtpark gleicht einem abstrakten Kunstwerk, das die Aufmerksamkeit der Spaziergänger auf sich zieht. Die verschiedenen Formen wirken aus der Ferne betrachtet kurios und faszinierend zugleich.
Der stellvertretende Baubetriebshofleiter der Stadt Olpe, Harald Quast, lüftet das Geheimnis hinter dieser ungewöhnlichen Rasengestaltung: Die Gärtner ließen bestimmte Teile der Wiese stehen, um sie insektenfreundlicher zu machen. Gerade inmitten blühender Blumen dienen diese Abschnitte als kleine Oasen für Bienen. Der Schnitt erfolgte vergangenen Donnerstag, wobei den Gärtnern bei der Gestaltung der Wiese freie Hand gelassen wurde, was zu diesem künstlerischen Resultat führte.
Es ist üblich, dass bei größeren städtischen Grünflächen im Frühjahr bestimmte Bereiche des Rasens sprießen dürfen, bevor sie später im Jahr wieder einheitlich gemäht werden. Diese Initiative in Olpe ist nicht nur eine visuelle Freude, sondern auch eine Maßnahme zur Förderung der Insektenpopulation und zur Schaffung von Lebensräumen für Bienen.
Die geheimnisvollen Formen im Gras sind somit nicht nur ein kurioses Schauspiel, sondern auch eine bewusste Entscheidung, die die Bedeutung von Natur- und Artenschutz unterstreicht. Besucher des Stadtparks können somit nicht nur die Schönheit dieser ungewöhnlichen Rasenmotive genießen, sondern auch einen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität leisten.
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