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Kapitän Gündogan enttäuscht über rassistische Umfrageergebnisse – Probleme weltweit

Kapitän Ilkay Gündogan hat enttäuscht und „traurig“ auf die Ergebnisse einer Umfrage reagiert, die eine ablehnende Haltung vieler Deutscher gegenüber Fußball-Nationalspielern mit Migrationshintergrund zeigt. Die Umfrage, die während der EM-Vorbereitungen der DFB-Auswahl Schlagzeilen machte, hat den 33-Jährigen nicht überrascht. Gündogan äußerte sich zu rassistischen Einstellungen und betonte, dass dieses Problem weltweit existiert und wahrscheinlich auch in den nächsten Jahren bestehen wird. Dennoch hofft er darauf, dass sich die Situation verbessern wird.

Die von WDR durchgeführte Umfrage ergab, dass jeder Fünfte es begrüßen würde, wenn mehr weiße Spieler in der deutschen Nationalmannschaft spielen würden. Zudem gaben 17 Prozent der Befragten an, es bedauernswert zu finden, dass der Kapitän des DFB türkische Wurzeln hat. Gündogan äußerte sein Bedauern über solche Einstellungen und betonte, dass es traurig sei, dass in der heutigen Zeit noch solche Umfragen durchgeführt und ihnen so viel Bedeutung beigemessen wird.

Der gebürtige Gelsenkirchener äußerte auch Kritik am Zeitpunkt der Umfrage, der seiner Meinung nach nicht angemessen war. Er bezeichnete es als unnötig und wenig sinnvoll, solche Umfragen zu einem solch sensiblen Zeitpunkt zu veröffentlichen, da dies niemandem zuträglich sei. Diese Haltung zum Zeitpunkt der Umfrage teilt er mit Bundestrainer Julian Nagelsmann und Teamkollege Joshua Kimmich. Gündogan bezeichnete die Umfrage als keinen Beitrag zur Verbesserung der aktuellen Situation und betonte, dass solche Themen sorgfältiger behandelt werden sollten, um eine konstruktive Diskussion zu fördern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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