Ingo Ehrhardt, Geschäftsführer der Bäderbetriebe in Olpe, äußerte sich zu einem unerwarteten technischen Defekt beim Leeren des Kursbeckens, der die Inbetriebnahme des Beckens deutlich verzögern wird. Er betonte, dass es mit etwas Glück schneller gehen könnte als erwartet, aber realistisch betrachtet sei eine Reparatur vor Ende des Sommers unwahrscheinlich.
Die Freibadsaison soll laut Ehrhardt ungefährdet sein, jedoch steht noch kein konkreter Eröffnungstermin fest. Die Entscheidung hänge vom Wetter ab, und angesichts der aktuellen Temperaturen sei ein Start zum 1. Mai unwahrscheinlich.
Der Schaden, der durch den unerwarteten technischen Defekt verursacht wurde, beläuft sich laut Ehrhardt auf einen mittleren sechsstelligen Betrag. Die gesamte Schwimmbadtechnik im Keller, die durch das Wasser beschädigt wurde, müsse komplett ersetzt werden. Dadurch wird die Reparatur voraussichtlich längere Zeit in Anspruch nehmen.
Die Schließung des Kursbeckens hat erhebliche Auswirkungen auf Schulen und Vereine, die das Becken regelmäßig nutzen. Der Turnverein Olpe, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft und mehrere Schulen sind betroffen, da sie ihre Kurse und Schwimmunterricht dort abhalten. Die Umleitung auf das alte Lehrschwimmbecken kann nur teilweise die Ausfälle kompensieren, da das Kursbecken mit einem modernen Hubboden vielseitigere Nutzungsmöglichkeiten bietet.
Die genaue Ursache für das Versagen der Pumpen in der Nacht des technischen Defekts ist derzeit noch unklar. Die Bäderbetriebe arbeiten daran, trotz der unvorhergesehenen Situation Lösungen zu finden und hoffen, dass die Reparatur des Kursbeckens bald beginnen kann.