Olpe

Denkmalgeschützte Treppe in Elspe vor dem Abriss: Kosten und Entscheidung im Fokus

Spannende Enthüllung: Warum die denkmalgeschützte Treppe abgerissen werden muss

Der Bauausschuss hat einstimmig (bei drei Enthaltungen) für den Abriss und die Erneuerung der denkmalgeschützten Treppe in der Kaiser-Otto-Straße in Elspe gestimmt. Die Treppe, die seit 2020 gesperrt ist und mit Betonblöcken abgestützt wird, gilt als einsturzgefährdetes Baudenkmal. Die Stadt Lennestadt als Eigentümerin der Anlage ist verpflichtet, ihre Denkmäler denkmalgerecht zu erhalten.

Ursprünglich war geplant, die Treppe denkmalgerecht zu sanieren, indem sie zurückgebaut und mit den originalen Steinen wieder aufgebaut wird. Aufgrund hoher Kosten von ca. 450.000 Euro wurden alternative Sanierungsmöglichkeiten gesucht, darunter auch nach Fördermitteln. Trotz Bemühungen um Förderungen blieben die Anträge bisher erfolglos.

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Eine neue Untersuchung ergab, dass eine Sanierung der Treppe nicht möglich ist. Stattdessen soll die Treppe vollständig abgerissen, mit einer Betonkonstruktion unterstützt und unter Verwendung vorhandener Natursteine neu aufgebaut werden. Die Kosten für die Erneuerung belaufen sich auf etwa 430.000 Euro, hinzu kommen Planungskosten in Höhe von 65.000 Euro.

Die endgültige Entscheidung über den Abriss und die Erneuerung der Treppe soll in der nächsten Ratssitzung am 8. Mai getroffen werden. Die Maßnahme wird als notwendig erachtet, um die Standsicherheit der Treppe zu gewährleisten und das denkmalgeschützte Bauwerk zu erhalten.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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