BildungOlpe

Bäckerei-Azubis im Kreis Olpe profitieren von deutlich höherer Ausbildungsvergütung

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) informiert, dass Bäckerei-Azubis im Kreis Olpe nun von höheren Ausbildungsvergütungen profitieren. Die monatliche Ausbildungsvergütung beträgt zum Ausbildungsstart mindestens 860 Euro, was einem Plus von 180 Euro im Vergleich zu früher entspricht. Im zweiten Ausbildungsjahr steigt die Vergütung um zusätzliche 190 Euro und im dritten Jahr um 200 Euro auf insgesamt 1.085 Euro. Dies bedeutet insgesamt ein Viertel mehr im Portemonnaie für die Auszubildenden.

Zusätzlich erhalten die Azubis bis zum Jahresende eine Inflationsausgleichsprämie von 50 Euro pro Monat. Die NGG Südwestfalen empfiehlt allen Bäckerei-Azubis im Kreis Olpe, einen „Azubi-Konto-Check“ durchzuführen, um sicherzustellen, dass sie alle zusätzlichen Leistungen erhalten. Die NGG hat sich bei Tarifverhandlungen erfolgreich für die verbesserte Bezahlung der Bäckerei-Nachwuchskräfte eingesetzt, von der alle Azubis in Bäckereien im Kreis profitieren.

Die vereinbarten „Azubi-Tarife“ gelten allgemein verbindlich für die Branche. Die NGG setzte sich gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks beim Bundesarbeitsministerium für diese Regelung ein. Die NGG betont die Dringlichkeit einer „Azubi-Offensive“, da die Bäckereien im Kreis Olpe derzeit mit einem deutlichen Rückgang der Azubi-Zahlen konfrontiert sind. Im Vergleich zu zehn Jahren zuvor gibt es aktuell 42 Prozent weniger Bäckerei-Auszubildende im Kreis Olpe.

Um den Trend des Azubi-Schwunds zu stoppen, betont NGG-Geschäftsführerin Isabell Mura die Bedeutung angemessener Entlohnung nach abgeschlossener Ausbildung. Sie unterstreicht, dass die Qualität der Produkte entscheidend vom Tariflohn abhängt. Ein attraktiver Lohn nach der Ausbildung ist daher notwendig, um Fachkräfte langfristig an die Bäckereien zu binden. Die Bäcker-Gewerkschaft bietet weitere Informationen zu Ausbildung, Arbeit und Bezahlung über die Bäcker-Hotline der NGG unter 040/38 01 32 65.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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