Auf dem Weg zum Achtelfinale: Zverev demonstriert Stärke in Wimbledon
London (dpa) – Alexander Zverev hat in Wimbledon einen überzeugenden Sieg errungen und ist somit in die dritte Runde des Rasenturniers eingezogen. Der Tennis-Olympiasieger dominierte Marcos Giron aus den USA auf dem zweitgrößten Platz in Wimbledon und gewann mit 6:2, 6:1, 6:4. Nach dem Spiel gab Zverev zu Protokoll, dass er sich auf dem Court sehr wohl gefühlt habe und froh sei, das Match in drei Sätzen abgeschlossen zu haben.
Eine lösbare Herausforderung gegen Norrie
Nun hat Zverev die Möglichkeit, gegen seinen Lieblingsgegner Cameron Norrie anzutreten. Der Deutsche hat bisher alle fünf Vergleiche gegen den Briten für sich entschieden. Trotzdem erinnert er sich an die knappe Begegnung bei den Australian Open zu Saisonbeginn, als er erst im fünften Satz weiterkam. Norrie überzeugte kürzlich in Wimbledon, indem er Jack Draper besiegte.
Am Samstag wird Zverev erneut auf dem Rasen antreten und versuchen, einem weiteren Sieg näherzukommen. Er sieht Wimbledon bisher als sein schwächstes Grand-Slam-Turnier an und setzt sich das Ziel, in diesem Jahr zu überraschen und seinen Widerwillen gegen Rasentennis zu überwinden. Seine Leistung gegen Giron zeigt, dass er in diesem Jahr als Anwärter auf den Titel auftreten will und dies auch unter Beweis stellt.
Zverev überzeugt mit voller Konzentration
Vor einem Jahr scheiterte Zverev in Wimbledon bereits in der dritten Runde. Doch dieses Mal zeigt er von Beginn an, dass er voll konzentriert ist. Er startete stark in das Spiel und konnte die ersten sieben Punkte für sich gewinnen. Das schnelle Break im ersten Spiel und ein weiteres zum 5:2 sicherten ihm den klaren Vorteil im Match.
Auch im zweiten Satz ließ Zverev seinem Gegner keine Chance, allerdings gestaltete sich der dritte Durchgang etwas ausgeglichener. Nach seinen weniger erfolgreichen vergangenen Wimbledon-Auftritten ist deutlich zu sehen, dass Zverev voller Entschlossenheit ist, in diesem Jahr eine starke Leistung zu zeigen und als ernsthafter Kandidat für den Titel zu gelten.