Oberhausen

World Press Photo 2024: Gaza-Situation in einem Foto

Enthüllt: Die bewegende Geschichte hinter dem Weltpressefoto 2024

Das Foto einer jungen palästinensischen Frau, gehalten von einem toten Kind im Gazastreifen, wurde zum Weltpressefoto 2024 ernannt. Der Fotograf Mohammed Salem erhielt den renommierten World Press Photo Award für diesen ergreifenden Moment, den er für Reuters festhielt. Das Bild zeigt die 36-jährige Ina Abu Maamar, in einem blauen Kleid und ockerfarbenem Kopftuch, die über den Leichnam ihrer 5-jährigen Nichte Saly gebeugt ist. Die Jury würdigte das Foto als einen starken Einblick in das unermessliche Leid im Gazastreifen und als Plädoyer für Frieden inmitten von Konflikten.

Das Foto des Jahres war eine Reportage von Lee-Ann Olwage für das Magazin „Geo“ über den Umgang mit Demenzkranken in Madagaskar. Die Wärme und Zärtlichkeit der Bilder wurden von der Jury besonders gelobt. Ebenso wurden Fotografen wie Alejandro Cegara aus Venezuela für seine Serie über die Immigration in Mexiko und die ukrainische Fotografin Julia Kochetova für ihr Projekt „Krieg ist persönlich“ ausgezeichnet. Letzteres zeigt, wie der Krieg das alltägliche Leben der Menschen betrifft.

Joumana El Zein Khoury, die Direktorin von World Press Photo, betonte die persönliche Bindung der Fotografen zu ihren Themen, was zu einem tieferen Verständnis und hoffentlich zu Empathie führt. Sie erinnerte auch an die Gefahren, mit denen Fotojournalisten konfrontiert sind, und an die vielen Journalisten, die im vergangenen Gaza-Konflikt ums Leben kamen. Insgesamt wurden 33 Fotografen geehrt, die aus über 61.000 eingereichten Fotos ausgewählt wurden. Die prämierten Bilder werden weltweit in einer Ausstellung gezeigt, die in mehr als 60 Ländern zu sehen sein wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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