Laut einer YouGov-Umfrage, die im Auftrag von Strato durchgeführt wurde, haben 61 Prozent der deutschen Erwachsenen noch nie generative KI-Systeme genutzt. Diese Systeme können Inhalte wie Texte, Bilder, Videos, Musik oder Stimmen erstellen. Beispiele dafür sind Chatbots wie ChatGPT oder Google Gemini sowie Text-zu-Bild-Generatoren wie Midjourney, Dall-E und Stable Diffusion.
Ein Fünftel der Befragten gab an, nicht zu wissen, wofür sie KI nutzen sollen, während sich jeder Dritte nicht vorstellen kann, KI zu verwenden. Diejenigen, die Erfahrungen mit KI-Anwendungen hatten, haben diese hauptsächlich zur Texterstellung (54 Prozent) und zur Informationssuche (50 Prozent) genutzt. Etwa ein Drittel ließ Bilder durch KI generieren und 30 Prozent nutzten KI für die Ideenfindung.
Trotz positiver Erfahrungen mit KI empfinden viele Menschen in Deutschland Unsicherheit. 69 Prozent machen sich Sorgen um den Datenschutz bei der Nutzung von KI, während 73 Prozent der Meinung sind, dass KI stärker gesetzlich reguliert werden sollte. 59 Prozent fühlen sich von der Geschwindigkeit der KI-Entwicklung beunruhigt.
Die Mehrheit (77 Prozent) glaubt, dass KI zukünftig eine bedeutende Rolle spielen wird, und 78 Prozent sind der Meinung, dass KI die Arbeitswelt verändern wird. Den Chatbot ChatGPT von OpenAI kannten 58 Prozent der Befragten, während 21 Prozent mit dem Übersetzungsassistenten DeepL vertraut waren.
Die Umfrage, an der 757 Personen teilnahmen, zeigt die Einstellungen und Erfahrungen der deutschen Bevölkerung über generative KI-Systeme. Insgesamt zeichnet sich eine gewisse Ambivalenz gegenüber KI ab: während ihre Nützlichkeit anerkannt wird, bestehen auch Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Regulierung.
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