Oberhausen

Waffenmangel in Ukraine trotz Westlicher Unterstützung: Präsident Selenskyj appelliert an Nato-Länder

Die verzweifelte Bitte um Waffen: Wie stehen die Chancen für die Ukraine?

Trotz der Belebung westlicher Rüstungshilfen leidet die Ukraine weiterhin unter einem gravierenden Mangel an Waffen und Munition, während sie von Russland angegriffen wird. Präsident Wolodymyr Selenskyj betont in seiner Videobotschaft, dass die täglichen russischen Raketenangriffe und Frontangriffe gestoppt werden könnten, wenn die ukrainische Armee die nötige Unterstützung von ihren Partnern erhielte. Trotz erster Waffenlieferungen aus den USA sei ein beschleunigter Prozess notwendig, um den russischen Vorstößen an der Front effektiv entgegenzutreten.

Die Bundesregierung gab bekannt, dass erstmals seit Wochen neue Waffenlieferungen aus Deutschland eingetroffen seien, darunter zehn Marder-Schützenpanzer. Die Ukraine verteidigt sich seit über zwei Jahren gegen eine massive russische Invasion, und der 797. Kriegstag wird heute gezählt. Selenskyj betont die dringende Notwendigkeit von Patriot-Flugabwehrsystemen und Artilleriegranaten, die der Ukraine fehlen, um effektiv gegen die Angriffe vorgehen zu können.

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Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg unterstreicht die Bedeutung einer verstärkten militärischen Unterstützung für die Ukraine, da Arsenal wieder aufgefüllt werden könne, verlorene Leben jedoch nicht zurückgeholt werden könnten. Obwohl Stoltenberg fest von einem Platz der Ukraine in der Nato überzeugt ist, dämpfte er die Hoffnungen auf eine schnelle Einladung zur Mitgliedschaft im westlichen Verteidigungsbündnis.

Des Weiteren hat Deutschland neue Militärhilfen angekündigt, darunter die Lieferung von weiteren Marder-Schützenpanzern. Russland hat seine Luftangriffe auf ukrainische Ziele zuletzt verstärkt, wodurch der Bedarf an Flugabwehr systemen steigt. Eine royale Besuch von Herzogin Sophie aus Großbritannien in Kiew fand statt, um Solidarität mit den vom Krieg betroffenen Menschen auszudrücken und die Opfer des Massakers von Butscha zu ehren.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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