OberhausenPolitik

Ukrainischer Präsident wirbt für südostasiatische Beteiligung am Friedensgipfel

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj setzte sich beim Sicherheitsforum in Singapur dafür ein, dass Staaten aus Südostasien am Friedensgipfel in der Schweiz teilnehmen. Er traf sich mit dem kommenden indonesischen Präsidenten Prabowo Subianto und dem Staatschef von Osttimor, José Ramos-Horta, um ihre Teilnahme an der Friedenskonferenz zu besprechen. Selenskyj bedankte sich bei Ramos-Horta für seine Zusage, persönlich am Gipfel teilzunehmen, und hofft auch auf eine Beteiligung Indonesiens auf höchster Ebene. Zusätzlich plant er ein Treffen mit dem Präsidenten von Singapur, Tharman Shanmugaratnam.

Die Reise von Selenskyj nach Südostasien zielt hauptsächlich darauf ab, Unterstützung für die Ukraine in diesem von einem russischen Angriffskrieg betroffenen Land zu mobilisieren. Die Ukraine hofft, durch die Teilnahme möglichst vieler Staaten weltweit an der Friedenskonferenz den Druck auf Russland zu erhöhen und Zugeständnisse zu erzwingen. Weiterhin wird Selenskyj auch am G7-Gipfel teilnehmen, wie die italienische Regierung bestätigte. Es ist jedoch noch unklar, ob er persönlich in Apulien erwartet wird oder per Video zugeschaltet wird.

Im Zusammenhang mit dem russischen Krieg gegen die Ukraine hat der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban rechte Parteien in Europa als Friedensstifter bezeichnet. Orban glaubt, dass das Erstarken rechter Kräfte in Europa und ein möglicher Wahlsieg von Donald Trump in den USA eine „transatlantische Friedenskoalition“ schaffen könnten. Er hat Ungarn zu einem der Moskau-freundlichsten Länder der EU gemacht und isoliert sich damit in diesem Punkt von der restlichen Union.

Die Ukraine kämpft derweil gegen die Verwüstungen, die Russland täglich im Land anrichtet. Ein Wasserkraftwerk am Dnipro ist nach russischen Raketenangriffen in einem kritischen Zustand. Spezialisten müssen die Sicherheit des Damms untersuchen, da der Verkehr über den Stausee momentan eingeschränkt ist. Das Kraftwerk wurde mehrfach beschossen und Ende März brach ein Brand aus. Trotz der Schäden wurde es erneut attackiert, was zu einer vorübergehenden Sperrung des Damms führte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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