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Rente mit 63: Grüne kämpfen gegen Abschaffung – Experten warnen vor massivem Vertrauensverlust

Kontroverse Diskussion um die Zukunft der Rente mit 63

Die Grünen im Bundestag haben sich energisch gegen die Abschaffung der Rente mit 63 ausgesprochen. Markus Kurth, der Rentenexperte der Grünen-Bundestagsfraktion, betonte, dass es ein Fehler wäre, die abschlagsfreie Rente nach 45-jähriger Beitragszahlung abzuschaffen. Er warnte davor, dass eine solche Reform nicht zur kurzfristigen Sanierung des Haushalts von 2025 beitragen würde, sondern zu einem erheblichen Vertrauensverlust führen könnte.

In einem Faktenpapier argumentierte Kurth, dass eine sehr kurzfristige Abschaffung nur für 2025 haushaltswirksam sein könnte, da die meisten Betroffenen nicht schnell genug auf eine solche Veränderung reagieren könnten. Eine abrupte Abschaffung würde dazu führen, dass viele Menschen vorzeitig in Rente gehen, was zu vergleichsweise geringen Einsparungen für die gesetzliche Rentenversicherung führen würde.

Kurth wies darauf hin, dass eine weniger abrupte Abschaffung der Rentenart die Planungen von Arbeitgebern und Beschäftigten erheblich beeinträchtigen würde. Menschen, die darauf vertraut haben, nach 45 Versicherungsjahren abschlagsfrei in Altersrente gehen zu können, hätten möglicherweise ihre Arbeitskraft entsprechend eingeplant. Um ältere Arbeitskräfte möglichst lange im Arbeitsmarkt zu halten, sei es seiner Meinung nach wichtiger, in Präventions- und Reha-Maßnahmen zu investieren und flexible Übergänge in die Altersrente zu ermöglichen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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