Oberhausen

Proteste in Málaga gegen Massentourismus: Stadt leidet unter Tourismus-Invasion

Málaga sieht großen Widerstand gegen Massentourismus

Letzten Samstag fand in Málaga eine beeindruckende Demonstration gegen Massentourismus statt, an der Tausende von Menschen teilnahmen. Die Teilnehmer trugen Plakate mit Aufschriften wie „Málaga steht nicht zum Verkauf“ und „Das ist kein Tourismus, das ist eine Invasion“. Die Organisatoren gaben an, dass 25.000 Menschen an der Kundgebung teilnahmen, während die Zeitung „El País“ die Zahl auf 15.000 schätzte.

Es ist nicht das erste Mal, dass in Spanien Proteste gegen die Auswirkungen des Tourismus organisiert werden. Kürzlich gab es ähnliche Demonstrationen auf Mallorca, in Barcelona und den Kanarischen Inseln. Dennoch gilt die Veranstaltung in Málaga als eine der größten in der Geschichte der Stadt. Der Mieterverband „Sindicato de Inquilinos e Inquilinas“ rief zu dem Protest auf, um auf die steigende Anzahl von Touristen und Ferienwohnungen hinzuweisen, die zu Wohnungsnot und anderen Problemen führen.

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María Franco, eine Demonstrantin, betonte, dass die Situation unhaltbar geworden sei, da es nahezu unmöglich sei, ein Haus in Málaga zu kaufen. Ingenieurin Sonia Raya berichtete von einer fensterlosen Garage, die als Wohnung zu einem absurden Preis von 600 Euro pro Monat angeboten wurde. Dies verdeutlicht die prekäre Lage auf dem Wohnungsmarkt in der Küstenstadt.

Es ist wichtig, dass diese Demonstrationen die Aufmerksamkeit auf die Auswirkungen des Massentourismus lenken. Wohnungsnot, steigende Mieten und illegale Vermietungen sind Probleme, die nicht ignoriert werden dürfen. Die Bewohner von Málaga fordern eine nachhaltige Tourismuspolitik, die ihr Lebensumfeld schützt und erhält.

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