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Proteste beim Eurovision Song Contest: Israel im Fokus – Pfiffe und Buhrufe gegen Eden Golan

Proteste, Ausschlüsse und Überraschungen: Spannung beim ESC-Finale

Das Finale des Eurovision Song Contest (ESC) in Malmö begann mit Protesten gegen Israel, als die israelische Sängerin Eden Golan die Bühne betrat und mit Pfiffen und Buhrufen konfrontiert wurde. Trotz der Unterbrechung durch die Unmutsbekundungen des Publikums konnte Golan ihr Lied „Hurricane“ vortragen. Bereits im Halbfinale hatte es ähnliche Protestreaktionen gegeben, jedoch überwog der Jubel des Publikums.

Eine symbolische Aktion auf der Bühne während des Finales sorgte für Aufsehen, als der irische Act Bambie Thug die Landesflagge nicht als Cape, sondern als Kleid trug. Ursprünglich plante Thug, Forderungen nach einem Waffenstillstand auf dem eigenen Körper zu präsentieren, wurde aber auf Druck der Veranstalter daran gehindert. In der südschwedischen Stadt versammelten sich Tausende zu einer Kundgebung gegen das israelische Vorgehen im Gaza-Krieg und die Teilnahme Israels am ESC.

Während der Flaggenparade präsentierte der schweizerische Act Nemo auf dem Rücken die Landesflagge und vor der Brust die non-binäre Flagge, da Nemo sich als nicht-binär identifiziert. In einem unerwarteten Vorfall wurde der niederländische Kandidat Joost Klein kurz vor dem Finale vom Wettbewerb ausgeschlossen, nachdem er eine aggressive Geste gegenüber einer Kamerafrau gezeigt hatte. Der deutsche Sänger Isaak aus Ostwestfalen rockte die Bühne mit seinem Lied „Always on the Run“ und sorgte für spektakuläre Effekte. Die Übertragung des ESC wurde von ARD-Kommentator Thorsten Schorn moderiert, der in die Fußstapfen von Peter Urban trat. Das Spektakel wurde live im Ersten und auf dem Spartensender One übertragen, während das Publikum per Anruf, SMS und App abstimmen konnte, um den Gewinner zu bestimmen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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