Novak Djokovic triumphiert in Wimbledon trotz Knieoperation
Der serbische Tennisstar Novak Djokovic hat seine erstaunliche Leistung im Wimbledon-Finale als „surreal“ beschrieben. Nach einer Knieoperation vor nur fünf Wochen schaffte es der 37-Jährige, sich in sein zehntes Wimbledon-Endspiel zu kämpfen. Djokovic betonte, dass er sich vollständig auf die Möglichkeit konzentriert habe, in Wimbledon zu triumphieren, und nicht darauf, Kritiker zu widerlegen.
Der Eingriff am Knie Anfang Juni war notwendig, nachdem Djokovic sich bei den French Open einen Meniskusriss zugezogen hatte und auf sein Viertelfinale in Paris verzichten musste. Trotz der Bedenken und der Rehabilitation schaffte es der 24-malige Grand-Slam-Turniersieger in das Finale, nachdem er den Italiener Lorenzo Musetti im Halbfinale besiegt hatte.
Am Sonntag wird Djokovic im Finale gegen den spanischen Titelverteidiger Carlos Alcaraz antreten, um den begehrten Titel des prestigeträchtigsten Rasenturniers der Welt zu erringen.
Die Verunsicherung über seine Teilnahme am Turnier in den Tagen vor Wimbledon hatte Djokovic offen gelassen. In den frühen Runden war sein Fokus darauf gerichtet, sich gut zu bewegen und Verletzungen zu vermeiden. Erst ab der dritten Runde erkannte Djokovic, dass er sich nahe seiner Topform befand und eine realistische Chance auf den Titel hatte.
Die Leistung von Djokovic in Wimbledon trotz der jüngsten Knieoperation zeigt seine Stärke und Entschlossenheit als einer der besten Tennisspieler aller Zeiten.