OberhausenPolitik

Neue Raketenangriffe der Hamas auf Tel Aviv – Verhandlungen für Geiselfreilassung im Fokus

Die islamistische Terrororganisation Hamas hat zum ersten Mal seit vier Monaten erneut Raketen auf den Großraum Tel Aviv abgefeuert. Dabei waren im Stadtzentrum mehrere Explosionen zu hören, und es wurde Raketenalarm in mehreren Städten des Küstenraums ausgelöst. Der militärische Arm der Hamas übernahm die Verantwortung für die Angriffe, bei denen zwei Frauen leicht verletzt wurden, als sie Schutzräume aufsuchten. Israelischen Militärberichten zufolge wurden acht Raketen von der Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen auf die Küstenmetropole abgefeuert, wobei mehrere von der Raketenabwehr abgefangen wurden. Zuletzt war Tel Aviv im Januar mit Raketen aus dem Gazastreifen angegriffen worden.

Berichten zufolge könnten die festgefahrenen Verhandlungen über eine Geiselfreilassung und Waffenruhe kommende Woche wieder aufgenommen werden. Die Unterhändler der USA, Israels und Katars haben sich darauf geeinigt, die Gespräche in der nächsten Woche fortzusetzen. US-Beamte haben bereits Fortschritte bei den Bemühungen um eine Wiederaufnahme der Verhandlungen bestätigt. Währenddessen setzt Israels Armee die Kämpfe im Gazastreifen fort, trotz der Aufforderung des Internationalen Gerichtshofs, den Einsatz in Rafah im Süden des Küstenstreifens sofort zu beenden.

In Israel kam es ebenfalls zu Massenprotesten gegen die Regierung von Premierminister Benjamin Netanjahu. Die Demonstranten forderten Netanjahus Rücktritt, vorgezogene Wahlen und eine Einigung über die Freilassung der von der Hamas in Gaza festgehaltenen Geiseln. Trotz der Sackgasse, in die die indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas geraten sind, scheint es Bewegung in den Verhandlungen zu geben. Israel hat seine Verhandlungsposition angepasst, wodurch die Gespräche fortgesetzt werden können.

Darüber hinaus wurde eine provisorische Anlegestelle für humanitäre Lieferungen in den Gazastreifen durch hohe Wellen und stürmischen Seegang beschädigt. Vier US-Militärschiffe, die an der Mission beteiligt waren, wurden von ihren Verankerungen gelöst, wobei zwei vor dem Gazastreifen und zwei vor der israelischen Küste strandeten. Das israelische Militär unterstützt die Bergung der Schiffe, und der Pier bleibt funktionsfähig. Die israelische Botschaft in Madrid wies die Behauptung der spanischen Verteidigungsministerin zurück, in Gaza finde ein „wahrer Völkermord“ statt.

Israelische Streitkräfte dementierten Behauptungen der Hamas, sie hätten israelische Soldaten gefangen genommen. Die israelischen Truppen setzten ihre Kämpfe im Gazastreifen gegen die Hamas fort, wobei Dutzende feindliche Kämpfer getötet wurden und Waffenlager und Tunnelschächte zerstört wurden. Trotz der Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs, den Einsatz in Rafah zu beenden, betont Israel sein Recht zur Selbstverteidigung.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"