OberhausenWissenschaft

Jugendliche rauchen weniger: Neue Studie zeigt drastischen Rückgang

Die neuesten Daten aus einer repräsentativen Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zeigen, dass der Trend zum Nichtrauchen bei Jugendlichen weiter anhält. Seit 2001 ist der Anteil jugendlicher Raucherinnen und Raucher deutlich gesunken, was darauf hindeutet, dass Zigarettenrauchen bei den meisten Jugendlichen nicht mehr im Trend liegt.

Im Jahr 2001 rauchten noch 27,2 Prozent der männlichen Jugendlichen, während dieser Anteil bis 2015 auf 9,3 Prozent und 2023 auf 7,2 Prozent gesunken ist. Bei den weiblichen jugendlichen Raucherinnen sank der Anteil im gleichen Zeitraum von 27,9 Prozent auf 6,1 Prozent im Jahr 2016 und betrug 2023 6,4 Prozent.

Auch bei den 18- bis 25-Jährigen ist ein Rückgang im Rauchverhalten zu verzeichnen. Im Jahr 2023 rauchten 33,6 Prozent der jungen Männer und 18,4 Prozent der jungen Frauen, im Vergleich zu 46,7 Prozent der Männer und 42,2 Prozent der Frauen im Jahr 2001.

Ein interessanter Aspekt ist die Beliebtheit von Einweg-E-Zigaretten bei Jugendlichen. Knapp sieben Prozent der 12- bis 17-Jährigen und zwölf Prozent der 18- bis 25-Jährigen haben im Zeitraum von 30 Tagen vor der Befragung diese Produkte konsumiert. Ein Grund dafür könnte die besondere Anziehungskraft dieser kleinen, bunten und erschwinglichen E-Zigaretten sein.

Trotz des allgemeinen Rückgangs im Tabakkonsum sterben immer noch fast 127.000 Menschen jedes Jahr an den Folgen ihres Tabakkonsums, darunter Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen. Lungenkrebs bleibt weiterhin die zweithäufigste Krebserkrankung bei Männern und die dritthäufigste bei Frauen in Deutschland.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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