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Jobturbo in Oberhausen: Mehr Ukrainer finden Arbeit in der Gastronomie

Ein Hoffnungsschimmer für Ukrainer in Oberhausen

In Oberhausen setzt das Jobcenter gemeinsam mit der Arbeitsagentur alles daran, die Beschäftigungsmöglichkeiten für ukrainische Geflüchtete zu verbessern. Bisher hat nur etwa jede fünfte Person aus der Ukraine eine Arbeitsstelle gefunden, während die anderen auf Bürgergeld angewiesen sind. Diese Situation ruft schon seit einiger Zeit Kritik hervor.

Ein neuer Ansatz

Um die Integration der Ukrainer in den Arbeitsmarkt zu fördern, wurden Branchenmarktplätze ins Leben gerufen, bei denen Unternehmen potenziellen Mitarbeitern ihre Betriebe vorstellen und direkt Gespräche über eine mögliche Anstellung führen. Ein Besuch in der L’Osteria in Oberhausen verdeutlichte kürzlich, wie dieser Ansatz Früchte tragen kann.

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Tatjana, eine 31-jährige Ukrainerin, zeigte großes Interesse an einer Beschäftigung in der Gastronomie, obwohl sie bisher als Anstreicherin auf Baustellen gearbeitet hat. Durch die Flexibilität von Deutschkursen, die mittlerweile auch abends angeboten werden, und die Möglichkeit, direkt bei einem Besuch im Unternehmen Probe zu arbeiten, eröffnen sich den Ukrainerinnen und Ukrainern neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Ein neuer Weg in die Arbeitswelt

Die L’Osteria zeigt sich offen für die Integration der Ukrainer und hat bereits mit der Hälfte der Interessenten weitere Gespräche vereinbart. Michelle Meissner betont die dringende Suche nach Arbeitskräften in der Gastronomiebranche und gibt den Ukrainerinnen große Hoffnung auf eine neue berufliche Perspektive.

Die Mühen des Jobcenters und der Arbeitsagentur tragen erste Früchte, da in den letzten Monaten bereits rund 300 Ukrainer eine Anstellung in Oberhausen gefunden haben. Doch noch 1800 weitere erwerbsfähige Geflüchtete warten auf eine Chance. Die Diskussionen um Bürgergeld und Arbeitslosigkeit machen Erfolgsgeschichten wie diese umso wichtiger.

Ein Blick in die Zukunft

Die Anstrengungen zur Integration der ukrainischen Flüchtlinge in Oberhausen gehen weiter. Mit einer Vielzahl von Maßnahmen und neuen Ansätzen hofft man, die Quote der berufstätigen Ukrainer zu erhöhen und damit einen bedeutenden Beitrag zur Stabilisierung der Gemeinschaft und Wirtschaft zu leisten.

Weitere wichtige Informationen:
Einrichtung des Integration Point als zentrale Anlaufstelle
Erhöhung der Zahl der Arbeitsvermittlungstermine
Wechsel von drei Mitarbeitern in den gemeinsamen Arbeitgeberservice
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 18
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 81
Analysierte Forenbeiträge: 5

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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