Der republikanische US-Vizepräsidentschaftskandidat J.D. Vance hat erneut umstrittene Aussagen über haitianische Migranten verteidigt, indem er erklärte, er sei bereit, „Geschichten zu kreieren“, um die Medien auf das Leid der Amerikaner aufmerksam zu machen. Vance bezog sich auf unbegründete Behauptungen, dass Migranten in Springfield Haustiere essen würden, die von den örtlichen Behörden entschieden zurückgewiesen wurden. Trotz der klaren Ablehnung solcher Meldungen argumentierte Vance, dass Wähler ihm von derartigen Vorfällen berichtet hätten, und gestand ein, dass die Medien sich auf diese Geschichten konzentrieren sollten. In Springfield, Ohio, herrscht mittlerweile Ausnahmezustand, da die Stadt kürzlich mit Bombendrohungen und Berichten über die rechtsradikale Gruppe „Proud Boys“ konfrontiert wurde.
Vance, der sich auch gegen Kamala Harris‚ Politik richtete, behauptete, die Vizepräsidentin habe die Südgrenze der USA „offen“ gehalten und damit das Leben vieler Bürger negativ beeinflusst. Angesichts des angespannten politischen Klimas und bevorstehenden Präsidentschaftswahlen bleibt die Situation in Springfield angespannt. Angesichts der drohenden Gewalt hat die Polizei die Lage im Auge behalten und ermutigt die Bürger, verdächtige Aktivitäten zu melden. Vance und Donald Trump schüren weiterhin Ängste über Einwanderer und stellen sie als Bedrohung dar. Für mehr Details zu dieser Entwicklung, siehe www.radiooberhausen.de.