Philadelphia/Washington (dpa) – Der Schock ist da! Bei ihrem ersten TV-Duell haben die Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump in Philadelphia nicht gekleckert, sondern richtig geklotzt! Die beiden Kontrahenten überhäuften sich mit scharfen Anschuldigungen und attackierten sich gegenseitig mit unverblümten Worten. Harris prangerte Trumps katastrophale Bilanz an, während der Ex-Präsident sie als «radikale Linke» und «Marxistin» verspotete. Ein wahrer Schlagabtausch, der die Zuschauer von den Sitzen riss!
Wenn zwei Giganten kämpfen, fliegen die Fetzen! Zum ersten Mal standen sich die beiden an einem Pult gegenüber und es war sofort klar: Hier gibt es keinen Platz für Freundlichkeiten. Harris stellte sich vor, schlägt dann gleich mit dem ersten Satz in die Kerbe: «Trump hat unser Land in den Abgrund geführt!» Doch Trump konterte schlagkräftig und nannte sie die Hauptverantwortliche für das Chaos der letzten Jahre!
Die heftigen Vorwürfe
Der Moment war explosiv! Harris warf Trump vor, das Land 2021 mit der höchsten Arbeitslosigkeit seit der Depression hinterlassen zu haben – und das inmitten einer Gesundheitskrise. «Wir müssen Donald Trumps Chaos aufräumen!» trumpfte sie resolut. Doch Trump ließ sich nicht lumpen und konterte: «Biden und Harris haben unsere Nation ruiniert!» Er faszinierte mit seiner giftigen Rhetorik und malte ein düsteres Bild von Abermillionen von Migranten, die unkontrolliert ins Land strömten. «In Springfield essen sie die Hunde – das ist der Wahnsinn!» platzte es aus ihm heraus – ohne jede Grundlage, aber mit voller Überzeugung!
Harris ging noch weiter und beschuldigte Trump, die Interessen der einfachen Amerikaner zu ignorieren! «Er denkt nur an Reiche und verbreitet absurde Lügen!» Und das Publikum erlebte einen wahren Augenblick des Dramas als sie die Zuschauer aufforderte: «Besucht eine von Trumps Kundgebungen und überzeugt euch selbst!» Trump konterte: «Harris, niemand geht zu deinen Veranstaltungen!»
Ein Duell der Giganten
Das von ABC ausgerichtete Duell war ein Wettstreit zwischen zwei völlig unterschiedlichen Weltanschauungen. Harris, die in ihrem Amt als Vizepräsidentin auftrumpfen möchte, musste sich in dieser unbequemen Arena beweisen. Zum ersten Mal ließ sie das Skript hinter sich und holte aus – aber konnte sie auch die Herzen der unentschlossenen Wähler gewinnen?
Die Szenerie war kühl und sachlich – ohne Publikum, ohne das unterstützende Geschrei der Anhänger. Jeder Kandidat stand alleine, lediglich die Mikrofone waren entscheidend, die jeweils nicht benutzten wurden stillgeschaltet, um einen ungehinderten Schlagabtausch zu ermöglichen. Ein echtes Duell wie im Wilden Westen – nur mit Worten!
Und während sie sich anschreien, in den Umfragen sind die beiden gleichauf! 28 Prozent der Menschen kennen Harris nicht einmal gut genug – bei Trump sind es gerade mal 9 Prozent. Der Ex-Präsident hat viel Erfahrung, hat schon gegen zahlreiche Gegner debattiert. Harris war jedoch als Neuling im direkten Vergleich wie ein Mann gegen ein Monster. Ihre Worte über das Abtreibungsrecht waren klar: «Die Regierung, und schon gar nicht Donald Trump, steht nicht im Recht, Frauen zu sagen, was sie mit ihrem Körper tun dürfen!»
Die Debatte swingte zwischen innenpolitischen Missständen und außenpolitischen Katastrophen, wobei bekannte Positionen zu Nahost, Ukraine und Afghanistan wiederholt wurden. Doch gab es dafür echte Lösungen? Das blieb weitgehend unbeantwortet.
Ein weiteres Duell ist noch ungewiss: Wer weiß, ob dies das einzige TV-Duell zwischen den beiden Präsidentschaftskandidaten bleiben wird? Die Vorbereitungen waren chaotisch, eine klare Vereinbarung für eine weitere Debatte noch nicht getroffen! Das politische Terrain in Amerika wird heiß bleiben!