Oberhausen

Frontlinie in der Ostukraine: Selenskyj fordert dringende militärische Hilfe von westlichen Verbündeten

Die Lage an der Front in der Ostukraine im Gebiet Donezk wurde vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als extrem schwierig beschrieben. Besonders in den Richtungen Kramatorsk, Kurachowe und Pokrowsk im Gebiet Donezk finden die meisten Kämpfe statt, während es den ukrainischen Streitkräften in der Region Charkiw erfolgreich gelingt, die Besatzer zu besiegen. In einer Videobotschaft betonte Selenskyj die Dringlichkeit von Flugabwehr, Panzertechnik und Artilleriegeschossen, um die russische Invasion abzuwehren. Er betonte, dass die Mittel zur Vernichtung des Feindes sofort benötigt werden.

Ein Treffen im sogenannten Ramstein-Format mit den USA an der Spitze informierte westliche Verbündete erneut über die Notwendigkeit schneller Unterstützung für den Abwehrkampf. Selenskyj dankte auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock für die Unterstützung Deutschlands, das als wichtiger Partner im Sicherheits- und politischen Bereich sowie in Bezug auf die europäische Integration der Ukraine gilt. Die Hoffnung auf den Beginn der EU-Beitrittsverhandlungen für die Ukraine und Moldau besteht, nachdem die belgische EU-Ratspräsidentschaft darauf hinarbeitet, bis Ende Juni eine erste Konferenz der Verhandlungsdelegationen anzusetzen.

Russlands Vertretung bei der EU kritisierte die Entscheidung der EU, milliardenschwere Zinserlöse aus eingefrorenen russischen Vermögen zur Finanzierung von Militärhilfen für die Ukraine zu nutzen. Russland warnte vor den Folgen für das Investitionsklima in der EU und bezeichnete die Maßnahme als Diebstahl souveräner Staatsgelder. Mindestens drei Milliarden Euro könnten allein dieses Jahr aus eingefrorenen Vermögen der russischen Zentralbank fließen, um die Ukraine zu unterstützen.

Unterdessen setzte Russland seine Übung der Nuklearstreitkräfte in der Nähe der ukrainischen Grenze fort, was von Außenministerin Annalena Baerbock scharf kritisiert wurde. Die Übung mit nicht-strategischen Atomstreitkräften im südlichen Wehrbezirk beinhaltet Raketenkomplexe, die mit Atomsprengköpfen ausgestattet werden können. Baerbock warnte vor dem Versuch Russlands, Verunsicherung zu verbreiten und die ukrainische Gesellschaft zu destabilisieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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