Oberhausen

Europäische Nachtwächter und Türmerzunft in historischen Kostümen zieht durch Viersen am Niederrhein

Geheimnisvolles Treffen der Nachtwächter - Tradition und Geschichte in NRW

In Viersen am Niederrhein trafen sich zahlreiche Nacht- und Turmwächter aus verschiedenen Ländern Europas, um an einem mehrtägigen Treffen der europäischen „Nachtwächter und Türmerzunft“ teilzunehmen. Die Zunft, die Mitglieder unter anderem in Deutschland, Dänemark, den Niederlanden und Polen hat, veranstaltete einen Umzug durch die Stadt, bei dem die Zunftmitglieder in historischen Kostümen mit Hut, Hellebarde und Laterne gekleidet waren.

Am Samstag zogen die Zunftmitglieder in einer Prozession durch die Stadt, die von einem Bühnenprogramm mit traditionellen Rufen, Gedichten und Liedern begleitet wurde. Schätzungsweise zwischen 1500 und 2000 Menschen verfolgten das Programm, das den Höhepunkt des Treffens darstellte. Am Sonntagmorgen wurden die Nachtwächter mit einem ökumenischen Gottesdienst verabschiedet, bevor die Standarte der Zunft an die Vertreter des nächsten Austragungsortes übergeben wurde. Im Jahr 2025 wird das Treffen der Zunftmitglieder in Oberhausen-Holten, ebenfalls in Nordrhein-Westfalen, stattfinden.

Die Tradition des Nachtwächters reicht bis in die Neuzeit zurück, als es ihre Aufgabe war, Brände oder Überfälle zu melden, Streit zu schlichten und die Bewohner vor potenziellen Bedrohungen zu schützen. Heutzutage halten Nachtwächter in vielen Städten die Tradition ihres Berufs lebendig, indem sie stadtgeschichtliche Führungen für Touristen anbieten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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