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Entschlossenheit im Krieg: Netanjahu betont weiteren Einsatz im Gazastreifen

Der anhaltende Konflikt: Hintergründe und Vermittlungsversuche im Gazastreifen

Israelischer Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat anlässlich des Unabhängigkeitstages seines Landes die Entschlossenheit seiner Regierung im Kampf gegen die islamistische Hamas im Gazastreifen betont. In einer Videoansprache unterstrich er, dass der Krieg weiter andauere. Israels Armee führte intensive Kämpfe vom Norden bis in den Süden des Gazastreifens.

Am Rand der Unabhängigkeitstagsfeierlichkeiten fand in Tel Aviv eine Kundgebung statt, bei der rund 100.000 Menschen an das Schicksal der 132 Geiseln im Gazastreifen erinnerten. Unter dem Motto „Unsere Hoffnung ist noch nicht verloren“ wurden Forderungen nach der Freilassung der Geiseln und einer Waffenruhe gegenüber Netanjahu und seiner Regierung laut.

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Arabische Vermittler hoffen auf Fortschritte in den Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas. Nach einer ergebnislosen Runde in Kairo könnten Gespräche diese Woche in Doha, der Hauptstadt von Katar, wieder aufgenommen werden. Ägypten, Katar und die USA agieren als Vermittler, da direkte Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas fehlen.

Die israelische Armee intensivierte ihre Angriffe im Gazastreifen, insbesondere in der Stadt Rafah an der Grenze zu Ägypten. Laut UN-Angaben haben bereits fast 360.000 Menschen die überfüllte Stadt verlassen. Ziel der Operation ist es, die Freilassung der Geiseln zu erreichen und die Hamas-Einheiten in Rafah zu zerschlagen.

Israel befindet sich in einem existenziellen Kampf, wie Netanjahu betonte. Der Ausgang des Krieges sei entscheidend für Israels Zukunft, so Verteidigungsminister Joav Galant. Der Kampf werde fortgesetzt, bis die Ziele erreicht seien. Die internationale Gemeinschaft hat unterschiedliche Positionen zu dem Konflikt, wobei die USA klare Unterstützung für Israel bekunden, aber auch auf den Schutz unschuldiger Zivilisten hinweisen.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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