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Entscheidende Runde der Parlamentswahl in Frankreich: Taktische Absprachen und Regierungsansprüche

Paris (dpa) – Nach der kürzlich abgehaltenen Parlamentswahl in Frankreich steht das Land vor einer unsicheren politischen Zukunft. Premierminister Gabriel Attal warb für eine diverse Nationalversammlung, betonte jedoch die Notwendigkeit, eine absolute Mehrheit der rechtsnationalen Rassemblement National zu verhindern. Der Wahlkampf hat zu taktischen Absprachen in über 210 Wahlkreisen geführt, um rechte Kandidaten zu blockieren und anderen politischen Kräften den Sieg zu ermöglichen.

Linkenpolitiker Manuel Bompard lehnte eine Zusammenarbeit seiner Partei mit dem Macron-Lager ab und betonte, dass seine Partei nur ihr eigenes Programm umsetzen werde. Der Regierungsanspruch von Marine Le Pen und dem Rassemblement National wurde wiederholt, da sie eine absolute Mehrheit anstreben. Möglichkeiten zur Bildung einer stabilen Regierung nach der Wahl bleiben weiterhin ungewiss, da die politische Landschaft zersplittert ist und keine klare Mehrheit abzeichnet.

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Die unsichere politische Lage wirft Fragen auf, wie die politische Stabilität in Frankreich in Zukunft aussehen wird. Die Haltung der Parteien und die strategischen Entscheidungen, die getroffen werden, um eine Regierungsbildung zu ermöglichen, werden entscheidend sein. Die Bedeutung dieser Wahlen erstreckt sich nicht nur auf die politische Landschaft Frankreichs, sondern auch auf die Zukunft der Europäischen Union als Ganzes.

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