Oberhausen

Eltern in Dinslaken verurteilt: Lebenslange Haft für qualvolles Mord an dreijähriger Lea

Das grausame Schicksal der kleinen Lea: Hintergründe und Details zur lebenslangen Haftstrafe für die Eltern.

Die kleine Lea aus Dinslaken wurde im Alter von nur drei Jahren Opfer einer qualvollen Erstickung. Sie wurde gefesselt und geknebelt auf einem Stuhl im Keller eines Mehrfamilienhauses zurückgelassen, was zu ihrem tragischen Tod führte. Vor Gericht wurden die Eltern des Kindes am Duisburger Schwurgericht verurteilt und erhielten lebenslange Haftstrafen wegen Mordes.

Richter Mario Plein beschrieb den Leidensweg der Dreijährigen als schrecklich und bezeichnete es als Martyrium. Das Mädchen litt unter wiederholten Erstickungsanfällen und Todesangst. Es wurde offenbart, dass Lea vier Tage lang im Keller gefangen gehalten wurde, während die Eltern versuchten, ihren Willen zu brechen, wobei sie den Tod ihrer Tochter in Kauf nahmen.

Die Gerichtsmediziner stellten fest, dass Lea verschiedene Nahrungsmittel und Erbrochenes eingeatmet hatte, was zu schwerwiegenden Problemen führte. Der Vater soll das Kind beim Füttern mehrmals am Atmen gehindert haben, indem er ihr die Nase mit Klebeband zuklebte. Es wurde deutlich, dass Lea von Anfang an psychisch und physisch misshandelt wurde, wobei sie stundenlang alleine in der Küche saß und auf dem Boden oder in der Badewanne schlafen musste.

Die Staatsanwältin beschrieb die Handlungen der Eltern als menschenverachtend und wies darauf hin, dass sie ihre Tochter aus rein egoistischen Motiven loswerden wollten. Vor Gericht wurden WhatsApp-Nachrichten vorgelegt, die die Brutalität der Eltern gegenüber Lea verdeutlichten. Der Vater äußerte sogar Drohungen gegenüber seiner Frau, die das Ausmaß der Grausamkeit deutlich machten. Letztendlich wurde die lebenslange Haftstrafe mit besonderer Schwere der Schuld verhängt, was eine vorzeitige Entlassung nahezu unmöglich macht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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