Die Suche nach der neunjährigen Valeriia in Döbeln geht weiter, wobei die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe bittet. Die Einwohner wurden gebeten, in ihren eigenen Gärten, Kellern, Garagen oder Schuppen nach dem Mädchen zu suchen. Die Polizei setzt ihre Suche mit zahlreichen Kräften fort, und es werden auch Fälle wie der im Ortsteil Mochau überprüft, wo ein Mann letzte Woche ein Mädchen angesprochen haben soll.
Valeriia, Kind einer ukrainischen Familie, wurde zuletzt am Montagmorgen gesehen, als sie sich gegen 6.50 Uhr auf den Weg zur Schule machte. Obwohl sie normalerweise mit dem Bus dorthin fährt, stellte sich heraus, dass sie an diesem Tag nicht in der Schule ankam. Die Polizei berichtete, dass Videoaufnahmen und Befragungen nahelegten, dass sie an diesem Morgen nicht in den Bus gestiegen sei.
Die Suche nach dem Mädchen mit Spezialhunden blieb bisher erfolglos. Die Polizei setzt weiterhin „mit Hochdruck“ ihre Bemühungen fort und plant, erneut Unterstützung der Bereitschaftspolizei hinzuzuziehen. Spezialhunde haben bereits Wälder, Felder und Wiesen durchsucht, während Trümmerhunde in Abrissgebäuden nach dem Mädchen suchten. Trotz intensiver Suche am Vortag blieben neue Hinweise bisher aus.
Die Ermittlungen gehen in alle Richtungen, wobei eine Gewalttat nicht ausgeschlossen wird. Weitere Anwohner sollen befragt werden, und ein Polizeihubschrauber könnte erneut eingesetzt werden. Valeriia wird als etwa 1,40 Meter groß mit dunkelblonden, mittellangen Haaren beschrieben. Am Montagmorgen trug sie ein lila T-Shirt, schwarze Jeans, eine hell türkisfarbene Jacke und dunkelblaue knöchelhohe Schuhe. Die Neunjährige spricht gebrochen deutsch, und die Chemnitzer Kriminalpolizei ist für Zeugenhinweise unter 0371 387 3488 erreichbar.
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