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AfD-Parteitag in Essen: Debatte über Außenpolitik und Proteste

Nachrichten aus der Region: Fortsetzung des AfD-Parteitags in Essen

Am zweiten Tag des AfD-Bundesparteitags in Essen setzte die Partei ihre Debatten fort. Ein zentrales Thema war die diskutierte außenpolitische Ausrichtung, insbesondere im Kontext des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Eine Resolution, unterstützt von Parteichefin Alice Weidel, forderte eine stärkere Abgrenzung von der US-Außenpolitik und ein Ende von Waffenlieferungen in die Ukraine.

Neben diesen Diskussionen stand auch die Schaffung des Postens eines Generalsekretärs im AfD-Vorstand auf der Tagesordnung. Diese Maßnahme soll laut Antrag jedoch erst ab 2025 umgesetzt werden. Der neu gewählte Vorstand, der bereits am Samstag bestimmt wurde, bleibt bis 2026 im Amt. Die Wiederwahl von Alice Weidel und Tino Chrupalla als Parteivorsitzende wurde dabei schneller als erwartet abgehandelt.

Proteste gegen den Parteitag

Am Sonntagmorgen, nach massiven Protesten am Vortag, blieb es rund um die Essener Grugahalle zunächst ruhig. Etwa 150 Menschen nahmen an einer Mahnwache teil, organisiert vom Bündnis „Essen stellt sich quer“. Am Samstag hatte es Zehntausende Demonstranten gegeben, die sich gegen den AfD-Parteitag aussprachen.

Die Proteste am Samstag waren jedoch nicht immer friedlich verlaufen. Es kam zu Gewaltausbrüchen, bei denen laut Polizeiangaben 28 Beamte verletzt wurden, einer davon schwer. Größere Gruppen versuchten wiederholt, die Delegierten an der Teilnahme zu hindern oder Sperrstellen zu durchbrechen. Die Polizei musste mehrfach eingreifen, auch unter Einsatz von Schlagstöcken und Reizgas.

Einige Delegierte wurden unter massivem Polizeischutz zu Fuß in die Grugahalle begleitet, da sie von Demonstranten bedrängt wurden. Trotz dieser Vorfälle setzte die AfD ihren Parteitag fort, um die geplanten Tagesordnungspunkte zu behandeln.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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