Zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes zeigt sich die Bundesregierung großzügig und lud Bürgerinnen und Bürger zu einem dreitägigen Demokratiefest im Berliner Regierungsviertel ein. Die Feier begann mit einem Staatsakt für politische Prominenz, einschließlich einer Rede des Bundespräsidenten, gefolgt von einem Bürgerdialog mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Scholz beantwortete Fragen aus dem Publikum und betonte die Meinungsfreiheit in Deutschland, auch in Bezug auf kontroverse Themen wie Gendern.
Das Regierungsviertel bot während des Festes eine Vielzahl von Aktivitäten und Informationsständen. Verschiedene Ministerinnen und Minister, darunter Wirtschaftsminister Robert Habeck, Umweltministerin Steffi Lemke, Justizminister Marco Buschmann und Außenministerin Annalena Baerbock, standen ebenfalls für Dialoge mit Bürgern zur Verfügung. Die Veranstaltung kombinierte politische Information mit Unterhaltung, darunter ein Kickertisch des Innenressorts, die Möglichkeit, T-Shirts selbst zu bedrucken, und ein Glücksrad, um die Bedeutung von Inflation zu erfahren.
Das Demokratiefest hatte zusätzlich zum Programm in Berlin auch Veranstaltungen in Bonn geplant. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier öffnete seine zweite Amtssitz, die Villa Hammerschmidt, für Besucher, um an die Verkündung des Grundgesetzes vor 75 Jahren zu erinnern. Am Sonntag besuchte Steinmeier mit dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron das Demokratiefest, während Macron seinen Staatsbesuch in Deutschland begann. Die Feierlichkeiten endeten am Sonntagabend mit Auftritten von Deutschlands letztem ESC-Gewinnerin Lena Meyer-Landrut und der Band Die Fantastischen Vier.
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