Kriminalität und JustizOberbergischer Kreis

Sicherheit im Straßenverkehr: Polizei sensibilisiert Verkehrsteilnehmende mit #LEBEN-Kampagne

Prävention und Kontrolle: So setzt sich die Polizei für mehr Sicherheit im Straßenverkehr ein.

Bei strahlendem Frühlingswetter waren am Feiertag zahlreiche Menschen in Oberberg unterwegs, sei es zu Fuß, mit dem Fahrrad, Pedelec oder Motorrad. Um das Bewusstsein für die Gefahren im Straßenverkehr zu schärfen, initiierte die Polizei Oberbergischer Kreis eine Aktion am Donnerstag, den 9. Mai, indem sie am Kreisverkehr an der B256 in Waldbröl große Buchstaben mit dem Schriftzug #LEBEN aufstellte. Dieser Schriftzug symbolisiert die Verkehrsstrategie des Landes Nordrhein-Westfalen, das sich voll und ganz zur „Vision Zero“ bekennt, die darauf abzielt, die Anzahl der Verkehrstoten und schwer verletzten Personen zu reduzieren.

Der Fokus der Aktion lag darauf, mit allen Verkehrsteilnehmenden in den Dialog zu treten. Besonders vulnerable Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Rad- und Pedelecfahrer sowie Motorradfahrer sind aufgrund ihrer geringeren Schutzmöglichkeiten im Straßenverkehr einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Aus diesem Grund richtete das Team der Verkehrsunfallprävention in der Nähe des #LEBEN Schriftzuges in der Nähe des Baumwipfelpfads einen Informationsstand ein. In persönlichen Gesprächen machten Polizistinnen und Polizisten die potenziell drastischen Konsequenzen von Fehlverhalten deutlich. Interessierte erhielten Informationen zu gesetzlichen Bestimmungen im Straßenverkehr, korrekter Helmeinstellung, Fahrradsicherung, verbesserte Sichtbarkeit und vielem mehr.

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Des Weiteren führte die Polizei Oberbergischer Kreis Geschwindigkeitskontrollen an der Grenze zum Kreis Windeck an der B256 durch. Dabei wurden insgesamt 50 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt, wobei 23 Motorradfahrer zu schnell unterwegs waren. Ein Motorradfahrer aus Kürten stach dabei als Negativbeispiel hervor, als er 81 km/h bei erlaubten 50 km/h auf dem Tacho hatte. Ein anderer Motorradfahrer fiel auf, da er mit abgefahrenen Reifen unterwegs war und anstelle der vorgeschriebenen 1,6 mm nur noch 1,08 mm Profil aufwies. Darüber hinaus kontrollierte die Polizei die Einhaltung der Streckensperrung für Motorräder am Schladernring, was zu sieben Verwarngeldern führte.

Das übergeordnete Ziel dieser präventiven und repressiven Maßnahmen besteht darin, das Bewusstsein aller Verkehrsteilnehmenden für die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung zu schärfen und auf ein rücksichtsvolles Miteinander hinzuarbeiten, um Verkehrsunfälle zu vermeiden. Denn jeder Verlust eines Menschenlebens auf den Straßen ist einer zu viel.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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