Oberbergischer Kreis

Ruhestand und Neuanfang: Brelöhr übergibt DAK-Leitung an Jörg Müller

Nach 46 Jahren bei der DAK-Versicherung verabschiedete sich Wolfgang Brelöhr gestern in Gummersbach in den Ruhestand und übergab symbolisch den Schlüssel an seinen Nachfolger Jörg Müller, wobei zahlreiche Weggefährten und politische Vertreter seine Verdienste würdigten.

Gummersbach – Wolfgang Brelöhr, der über 46 Jahre lang in der DAK-Versicherung tätig war, verabschiedete sich gestern in den Ruhestand. Dies markiert nicht nur das Ende einer Ära für Brelöhr, sondern auch einen bedeutenden Moment für die Gemeinschaft im Oberbergischen Kreis.

Bei der feierlichen Verabschiedung tauchten zahlreiche Freunde und Weggefährten auf, um Brelöhr die Ehre zu erweisen. Unter den Gästen befanden sich prominente politische Vertreter wie Prof. Dr. Friedrich Wilke (FDP) und die Vize-Bürgermeisterinnen von Gummersbach, Helga Auerswald, sowie von Engelskirchen, Dawn Stiefelhagen. Ihre Anwesenheit verdeutlichte die Wertschätzung, die Brelöhr in der Region genießt.

Mit Brelöhrs Wechsel in den Ruhestand übernimmt Jörg Müller, der bereits einige Jahre als Stellvertreter tätig war, ab sofort die Leitung der Geschäftsstelle. Der 45-jährige gebürtige Siegener hat in der Vergangenheit wertvolle Erfahrungen in der Branche gesammelt, unter anderem im Kölner Büro der DAK. Nun kehrt er an seinen früheren Arbeitsplatz zurück und wird die Kontinuität in der Führung sicherstellen.

Wolfgang Brelöhr galt nicht nur als ein kompetenter Leiter in der Krankenkasse. Er engagierte sich auch aktiv in der Politik, unter anderem im Kreistag als gesundheitspolitischer Sprecher. Seine Leidenschaft für das Wohl der Gemeinschaft wurde besonders durch sein Herzensprojekt „Bunt statt blau“ sichtbar, eine Kampagne, die sich gegen das Komasaufen bei Jugendlichen richtet. Sein Wirken zeigt eine klare Verbindung zwischen Beruf und sozialer Verantwortung, was ihn zu einer wichtigen Figur in der Region machte.

Über seine beruflichen Erfolge hinaus ist Brelöhr ein aktives Mitglied der Gemeinschaft. Er ist leidenschaftlicher Musiker und setzt sich als Rettungsschwimmer im Freibad Wallefeld für die Sicherheit der Badegäste ein. Diese Facetten seines Lebens unterstreichen die Bedeutung von Engagement und Unterstützung für die Region. „Von Ruhestand kann man bei Ihnen nun wirklich nicht sprechen“, scherzte sein Vorgesetzter Frank Jakobs, was die vielseitige und aktive Rolle Brelöhrs in Gummersbach unterstreicht.

Wolfgang Brelöhrs Rückzug aus dem Berufsleben ist nicht nur ein persönliches Kapitel, sondern spiegelt auch den Einfluss wider, den eine engagierte Person auf ihre Gemeinschaft haben kann. Jörg Müller tritt in große Fußstapfen, doch die positive Basis, die Brelöhr gelegt hat, wird sicherlich auch in Zukunft in Gummersbach spürbar sein. Die Herausforderung wird nun darin bestehen, das Erbe fortzuführen und neue Impulse für die DAK und die Region zu setzen.

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